Assystem Technologies und das Zentrum für Forschung und Materialwesen Cirimat arbeiten an einem bambusfaserverstärkte Biowerkstoff mit biobasierter thermoplastischer Matrix.
Und bambusfaserverstärkte Werkstoffe könnten auf Dauer nicht nur die Umweltbilanz von Flugzeugen verbessern, sondern auch außerhalb des Luftfahrtsektors Anwendung finden.
Bambusfasern verleihen ihnen ein sehr geringes Gewicht, eine hohe Wärmebeständigkeit und gute mechanische Eigenschaften (Festigkeit, Schlag- und Schwingungsabsorption), so dass sie eine attraktive Alternative zu Glas-Phenolharz-Werkstoffen (GFK) bilden.
Zudem verbessern sie die Ökobilanz von Bauteilen deutlich, denn Bambus ist ein rasch nachwachsender Rohstoff mit geringem Wasser- und Flächenbedarf, der ohne Dünger oder Pestizide auskommt.
Im Luftfahrtsektor können die Bamco-Verbundwerkstoffe für die Ausstattung der Kabinen und als Bestandteil der Beschichtungen und Verkleidungen des Flugzeugrumpfs oder des Bordverpflegungsbereiches verwendet werden. Sie eignen sich auch für Fertigteile im Schiffsbau und Freizeitsport.
Um den Werkstoff für die industrielle Produktion freigeben zu können, wurde nun das französische Gemeinschaftsprojekt Fui Bamco auf den Weg gebracht. Projektpartner sind Assystem Technologies, Arkema, Cobratex, Specific Polymers, Cirimat, Compositadour, Lisa Aeronautics und Mécano ID.
Bild oben: Bambus-Langfasern können Kunststoff wirksam verstärken. (Quelle: Pixabay / Free Photos)
Quelle und weitere Informationen: ctrl-tec
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