Das Unternehmen AZL Aachen setzt ein neues Projekt auf: „Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter“ wurde initiiert, um die Fragen der Industrie zu Speichertechnologien für Wasserstoff zu beantworten. Denn diese sind für Energiewende und Dekarbonisierung essentiell.
„Toyota ist ein Pionier der Brennstoffzellentechnologie und seit 30 Jahren auf diesem Gebiet aktiv. Unser Ziel ist es, unsere Wasserstofftechnologie weiter auszubauen und damit zur CO2-Neutralität beizutragen, auch in Anwendungen jenseits unserer bekannten wasserstoffbetriebenen Autos. Durch die Teilnahme an diesem Konsortium, das durch den Ansatz des AZL Joint Partner Project zusammengebracht wurde, erwarten wir Anregungen, sowohl in Bezug auf die Hochdruckspeichertechnologie als auch für die Erweiterung unseres Partnernetzwerks für zukünftige Entwicklungen.“
Dr. Martin Kerschbaum, F&E-Manager in der Material Engineering Division von Toyota Motor Europe
Wasserstoff hat als eine technologische Lösung zur Dekarbonisierung Aufmerksamkeit erlangt, wobei sich die Hochdruckspeicherung und der Transport als Schlüsselbereiche abzeichnen. Die Anwendungen reichen von stationären Speicherlösungen bis hin zu mobilen Druckbehältern, die im Transportwesen und in Energiesystemen eingesetzt werden könnten.
Das Projekt wird eine eingehende Untersuchung von Märkten, gesetzlichen Normen und geistigem Eigentum beinhalten. Darüber hinaus liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Aktualisierung des Stands der Technik und den Entwicklungen von Design, Materialien und Fertigungstechniken.
„Die Erkenntnisse aus der Entwicklung und Analyse der Referenzdesigns werden den Teilnehmern helfen, fundierte Entscheidungen für ihre wirtschaftliche und technologische Entwicklung zu treffen, indem sie die Beziehung zwischen den Anforderungen an Druckbehälter, den Eigenschaften verschiedener Materialien, den bei der Herstellung verwendeten Techniken, den Kosten, dem Gewicht, dem CO2-Fußabdruck und den Faktoren der Wiederverwertbarkeit genau verstehen.“
Warden Schijve, Design Leader beim AZL
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Erstellung von Referenzdesigns für Wasserstoffdrucktanks durch das AZL-Ingenieurteam. Die Referenzdesigns werden eine Vielzahl von Druckbehälterkonfigurationen umfassen und ein breites Spektrum an Materialien und Produktionskonzepten berücksichtigen.
Der Projektstart ist für Oktober 2023 geplant, und die Projektdauer beträgt etwa neun Monate. Interessierte Unternehmen können sich direkt an das AZL-Expertenteam wenden.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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