Die individuelle, additive Platzierung der Patches, angepasst nach Bauteilgröße und -komplexität, ist das Kernprinzip der Fiber-Patch-Placement (FPP) Technologie von Cevotec.
Eine hochentwickelte Prozessüberwachungs- und Kontrollfunktionen vereinfachen in den Fiber Patch Placement Systemen die automatisierte Prozesskontrolle. Dazu gehört ein aus zwei visuellen Inspektionseinheiten bestehendes System, das für die aktive, prozessbegleitende Qualitätskontrolle durch selbstkorrigierende Algorithmen verantwortlich ist.
Die erste Einheit prüft den Patch auf korrekte Dimensionierung und eventuelle Faserfehler wie Lücken oder Welligkeit und sortiert nichtkonforme Patche aus. Die zweite Inspektionseinheit prüft die relative Position des Patches, der von einem Greifer aufgenommen wurde. Weicht sie von der Sollposition ab, kann dies sofort korrigiert werden.
Eine zweite Funktionsgruppe dient der vorausschauenden Instandhaltung. Spannungssensoren im Hauptantriebsriemen des Materialzuführungsmoduls am Pick-und-Place-Roboter zeigen an, wann eine Wartung nötig ist. Kraft-Drehmomentsensoren zwischen dem Greifer und dem Arm des Pick-and-Place-Roboters berechnen die Elastizität des Schaum-Parts des Greifers und erkennen so, wann dieser das Ende seiner Betriebslebensdauer erreicht hat.
Die dritte Funktionsgruppe sammelt für jeden abgelegten Patch Daten zu Prozessparametern: zum Beispiel Temperatur der Schneideinheit, Patch-Temperatur, Temperatur und Feuchtigkeit der Produktionszelle, Ablegedruck jedes Patches. Damit lassen sich Prozesssicherheit und Wiederholgenauigkeit einschätzen. Das Korrelieren der Daten mit der wirklichen Lay-up Qualität macht es möglich, Prozessparameter in Echtzeit einzustellen und anzupassen.
Bild oben: Cevotec bietet intelligente Prozessautomation für die Fiber-Patch-Placement Technologie. (Quelle: Cevotec)
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Quelle und weitere Infos: Cevotec
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