Prüfmethode: 3D-Druck in Echtzeit überwachen

Das Fraunhofer IKTS entwickelt eine Prüfmethode, anhand derer sich Fehler im 3D-Druck bereits während des Druckvorgangs in Echtzeit erkennen lassen.

Die neue Prüfmethode ergänzt den am Institut entwickelten „thermoplastischen 3D-Druck“, mit dem auch Keramiken und Hartmetalle gedruckt werden können. Sie kombiniert die Kontrolle der Materialabgabe beim Drucken mit der Laser-Speckle-Photometrie (pdf-Download) für die Überwachung des thermoplastischen 3D-Drucks.

Die erste Komponente des Messsystems überwacht mit einer Lichtschranke, ob das zu verdruckende Material den Drucker tatsächlich verlässt – eine Voraussetzung für die korrekte Anbindung der Materialtropfen untereinander. Denn so können keine Lufteinschlüsse entstehen. Die Laser-Speckle-Photometrie (LSP) als zweite Komponente prüft berührungslos die vorher festgelegten Parameter der entstehenden Struktur in Echtzeit.

Um den Einsatz des Systems unter Produktionsbedingungen zu testen, wird es mit beiden Komponenten in eine T3DP-Anlage integriert. Projektpartner sind Hoyer Montagetechnik, Vermes Microdispensing, Thomas Werner Industrielle Elektronik und Viimagic.

Bild oben: Im Projekt »AddiLine« entsteht ein prozessintegriertes Prüfsystem, das die Qualität der 3D-gedruckten Komponente beim Entstehen in Echtzeit überwacht. (Quelle: Fraunhofer IKTS)


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Quelle und weitere Infos: Fraunhofer IKTS, Springer Professional

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