Recycling-Compounds für den Leichtbau: Mocom und Wipag schließen sich zusammen

Durch den Zusammenschluss mit Wipag setzt das Unternehmen Mocom Compounds den Fokus auf nachhaltige Kunststoffprodukte sowie Kunststoffe für Leichtbau- und Lichtanwendungen. Beide Unternehmen gehören zur familiengeführten Otto Krahn Group GmbH, Hamburg, und werden zukünftig unter dem Markennamen Mocom am Markt auftreten. Künftige Produktionsstandorte werden in Hamburg, Gardelegen (Sachsen-Anhalt) und Zülpich (Nordrhein-Westfalen), sowie in Changshu (China) und Duncan (USA) sein.

„Mocom und Wipag vertreten den Compoundierbereich unserer Unternehmensgruppe. Um Synergieeffekte zu nutzen und dem gesteigerten Bedarf an Recyclingprodukten nachkommen zu können, führen wir die beiden Unternehmen zusammen.“
Philip O. Krahn, CEO der Otto Krahn Group.

Im Zuge der neuen strategischen Ausrichtung konzentriert sich die Mocom zunehmend auf das umfangreiche ECO Portfolio und Compounds für Leichtbauanwendungen, die unter anderem im Bereich der E-Mobilität eingesetzt werden. Um das Angebot an nachhaltigen Leichtbaulösungen weiter auszubauen, entsteht in Gardelegen derzeit ein neues Produktionsgebäude, in dem carbonfaserverstärkte Kunststoffe mit Rezyklatanteil (rCFK) hergestellt werden.

„Der Bau der neuen Produktionsanlage soll bis zum Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen sein. Wir starten zu Beginn mit einer Extruderlinie und den Anlagen zur Aufbereitung der Carbonfasern aus post-industriellem Abfall für das Compounding. Die Halle ist so dimensioniert, dass noch weitere Extruderlinien Platz finden.“
Jens Kaatze, CEO, Mocom

Ab 2024 können mehr als 3.000 Tonnen rCFK-Compounds in Gardelegen hergestellt werden. Die eingesetzten Carbonfasern reduzieren durch ihre Wiederverwendung erheblich die CO2-Bilanz der damit hergestellten sehr leichten und hochbelastbaren Kunststoffe.

Bild oben: Aus Wipag wird Mocom (Quelle: Wipag)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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