Recyclingfähigkeit von Verbundwerkstoffen vorhersagen

Auf dem 11. DGAW-Wissenschaftskongress „Abfall- und Ressourcenwirtschaft“ wurde das Promotionsprojekt „Recyclingfähigkeit von Multi-Material-Strukturen: Numerische Modellierung der Aufschlusszerkleinerung“ von Magdalena Heibeck, Doktorandin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf  mit dem Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) für das drittbeste Thema ausgezeichnet.

Das Promotionsprojekt hat zum Ziel, die Recyclingfähigkeit von Verbundstrukturen schon im Designstadium vorherzusagen und zu verbessern. Dabei liegt der Fokus auf der Abschätzung des Aufschlussverhaltens während der Zerkleinerung. Neben experimentellen Untersuchungen wird erstmals die Finite-Elemente-Methode eingesetzt, um die Aufschlusszerkleinerung im Recycling zu modellieren. Diese Simulation soll künftig eine Untersuchung diverser Designvarianten und ihres Verhaltens im Zerkleinerungsprozess ermöglichen und damit den Beitrag zur recyclinggerechten Produktentwicklung leisten.

Die Promotionsarbeit ist ein Ergebnis der Kollaboration des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) des Helmholtz-Zentrums Dresden – Rossendorf (HZDR) und wird von Prof. Niels Modler (ILK, Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau) und Dr. Angelos Filippatos (Dresden Center for Intelligent Materials (DCIM) der TU Dresden) betreut.

Bild oben: Preisträgerin Magdalena Heibeck neben dem ausgezeichneten und auf dem DGAW-Kongress vorgestellten Poster zu ihrer Dissertation. (Quelle: ILK)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Oiger – Neues aus Wissenschaft und Forschung

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