„Die Hersteller verkaufen ihre Windräder mit Vollwartungsverträgen für 10 Jahre. Und deshalb werden unsere größten Kunden die Hersteller der Windenergieanlagen sein.“
(Ole Renner, Geschäftsführer WP Systems)

Wartungskabine für wettergeschützte Wartung von Rotorblättern (Quelle: Lausitzer Rundschau)

Sein Start-up Unternehmen WP-Systems, so berichtet die Lausitzer Rundschau, baut ein ganz besonderes Reparatursystem für Rotorblätter.

Das Problem: Bisher konnten die Rotoren eines Windrads nur an gut 6 Monaten im Jahr repariert werden. Mit der bisherigen Technologie dauere es gut drei Stunden, bis die Gerätschaften aufgebaut und die Monteure am Rotorblatt seien, so ist in der Lausitzer Rundschau zu lesen.

Bei Rissen müssten drei bis fünf Schichten des Faserverbundmaterial freigelegt werden. Es werde Schicht für Schicht geklebt, um letztlich mit einer Heizmatte auf dem Leck dafür zu sorgen, dass die Schichten aushärten. Bei ungünstiger Witterung müssen die Monteure runter vom Windrad.

Derzeit ist der Prototyp der Reparaturkabine auf Wanderschaft. Die großen Unternehmen wollen sich von der Technologie des High-Tech-Lifts überzeugen. Dieser fädelt sich – am Turm aufgehängt – von unten ins Rotorblatt ein, wird bis zum Leck hochgezogen und umschließt den Flügel.

„Damit können wir ganzjährig am Rotorblatt arbeiten.“
(Ole Renner, Geschäftsführer WP Systems)

Doch die kleine Revolution bei der Reparatur von Rotorblättern geht nicht nur auf die ganzjährig einsetzbare WS-Wartungskabine zurück.

Zeitgleich mit der WS Systems gründet er die Structrepair GmbH. Dieses Unternehmen hat einen neuen Kleber und die dazugehörige Prozesstechnologie entwickelt und vermarktet sie. Der Kleber härtet beim Einsatz am Rotorblatt binnen 25 min aus.


Quelle und weitere Infos: Lausitzer Rundschau

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