Rolls-Royce-Turbogenerator erhöht die Reichweite und Nutzlast von eVTOLs

Ein neuer kleiner Motor für Hybrid-Elektroanwendungen ist Bestandteil einer neuen leichten und effizienten Turbogeneratortechnologie, die Rolls-Royce entwickelt hat.  Das System für zukünftige eVTOLs und Pendlerflugzeuge – eine bordeigene Energiequelle mit skalierbaren Leistungsoptionen – soll das elektrische Antriebsportfolio von Rolls-Royce ergänzen und für die künftige Air Mobility eine größere Reichweite zusammen mit nachhaltigen Flugkraftstoffen und – sobald verfügbar – mit Wasserstoff ermöglichen.

Mit der aktuellen Batterietechnologie können vollelektrisch angetriebene eVTOLs und Starrflügel-Pendlerflugzeuge nur kurze Flüge in und zwischen Städten sowie Inselhopping leisten. Durch die Entwicklung der Turbogeneratortechnologie, die für einen Leistungsbereich zwischen 500 kW und 1200 kW skaliert wird, ist es möglich, mit batteriebetriebenen Elektroflugzeugen auch längere Strecken zu erschließen.

Rolls-Royce-ExpertInnen in Deutschland, Norwegen und Ungarn entwickeln das Design des Turbogenerators, arbeiten an seiner Systemintegration und daran, die Energie sinnvoll während des Fluges zu verteilen. Der Turbogenerator wird dazu entweder die Batterien nach dem Start wieder aufladen oder die Propeller direkt antreiben. Während des Fluges soll ein Wechsel zwischen den Energiequellen möglich sein. Die Forschung und Entwicklung dieser Technologie wird vom BMWK mitfinanziert. Das Unternehmen hat sich dazu verpflichtet, dass seine neuen Produkte bis 2030 und alle seine Produkte bis 2050 mit dem Netto-Null-Emissionsziel kompatibel sein werden.


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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