Das Entformen von Faserverbundteilen mit integralen Verstärkungen ist häufig ein kritischer Prozessschritt. Forscher des Zentrums für Leichtbauproduktion des DLR in Stade haben nun eine Prüfmethodik entwickelt, mit der sich ermitteln lässt, wie stark Bauteile durch die Anhaftung an den Oberflächen von Formwerkzeugen belastet werden und wie sich diese Belastung verringern lässt.
Um zu verstehen, wie eine möglichst problemlose Entformung komplexer und größerer Bauteile erreicht werden kann, untersuchten die Forscher im Resin-Transfer-Moulding (RTM-Verfahren) hergestellte Bauteile, die aus einem heißen Formwerkzeug entnommen werden.
Die Forscher stellten unter anderem fest, dass die Trennwirkung eines Trennmittels mit der ersten Entformung nicht reduziert wird. Dies könnte bedeuten, dass Formwerkzeuge nicht mehr nach jeden Entformungsvorgang mit Trennmitteln benetzwerden mussten. Der Prozess wird damit schneller und kostengünstiger.
Quelle und weitere Infos: Researchgate, DLR
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