Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP haben ein robotergestütztes Sensorsystem für die zerstörungsfreie Prüfung von Hybridguss-Bauteilen entwickelt. Das System lässt sich ohne größeren Aufwand in Produktionsprozesse integrieren.
Für die Qualitätssicherung von Leichtbau-Komponenten sind intelligente Sensorsysteme wesentlich. Materialfehler im Endprodukt können zu vorzeitigem Versagen führen und damit die Sicherheit der Komponenten beeinträchtigen. Hier sind zerstörungsfreie Prüfverfahren gefragt, die ein sicheres Ergebnis liefern und einfach zu integrieren sind.
Die roboterbasierte zerstörungsfreie Prüfung mit Wirbelstrom bietet gegenüber der konventionellen Computertomographie-Verfahren deutlich Vorteile: Es sind weniger Sicherheitsvorkehrungen notwendig und die Prüfung und Bewertung der relevanten Qualitätsmerkmalen ist einfacher.
Die Fraunhofer-Forscher zeigten das robotergestützte Sensorsystem im Juni auf der GIFA. An druckgussgefertigten Barren aus Aluminium, die durch einen Metalleinleger im Inneren verstärkt werden, konnten durch die robotergestützte Wirbelstromprüfung Qualitätsmerkmale wie die Position oder die Unversehrtheit des Einlegers im Guss nachweisen.
Bild oben: Das robotergestütztes Sensorsystem ist zur zerstörungsfreien Prüfung von Hybridguss-Bauteilen geeignet und leicht integrierbar. (Quelle: Fraunhofer IZFP)
Quelle und weitere Infos: Fraunhofer IZFP, Handling
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