Der Großauftrag für SGL Carbon von einem nordamerikanischen Automobilbauer gilt für die Serienproduktion des Deckels und Bodens für Batteriegehäuse aus carbon- und glasfaserverstärktem Kunststoff in hoher Stückzahl. Die Serienproduktion der Komponenten wird Ende 2020 beginnen.
Die Carbonfasern und -gewebe bis hin zu den fertigen Bauteilen stammen aus der vollintegrierten Wertschöpfungskette des Unternehmens. Über diesen Auftrag hinaus besteht das Potenzial für signifikante Auftragserweiterungen durch die Übernahme in weitere Modellreihen des Herstellers.
Darüber hinaus hat die SGL Carbon einen vergleichsweise kleineren Auftrag von einem europäischen Sportwagenhersteller für die Serienfertigung von Unterböden aus Verbundwerkstoff ab Mitte 2020 erhalten.
Das Unternehmen führt überdies Gespräche mit anderen Automobilherstellern zur Entwicklung und Produktion von Batteriegehäuse-Lösungen für deren Elektrofahrzeug-Plattformen.
„Getrieben durch den wachsenden Bedarf an Elektrofahrzeugen und damit einhergehenden neuen flexiblen Chassis-Plattformen weltweit sind unsere Batteriegehäuse aus faserverstärktem Kunststoff eine sehr vielversprechende neue Anwendung innerhalb unseres Produktportfolios. Die jüngst erhaltenen Aufträge bestätigen, dass unser Ansatz der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen auf Grundlage unserer integrierten Wertschöpfungskette einen hervorragenden Mehrwert für die Kunden bietet.“
(Sebastian Grasser, Head of Automotive Segment im Geschäftsbereich Composites – Fibers & Materials)
Bild oben: Leichtes Batteriegehäuse aus Verbundwerkstoff (Quelle: SGL Carbon)
Quelle und weitere Infos: SGL Carbon
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