Softwaretool von Amendate optimiert additive Fertigung für den Leichtbau

Amendate bietet eine Software für die 3D-Fertigung filigraner Bauteile. Nun hat Hexagon Amendate übernommen und gliedert es in seine Sparte MSC Software ein. (Quelle: Amendate)

Per 3D-Druck lassen sich filigrane und dennoch robuste Leichtbauteile günstig herstellen – doch dazu fehlte bisher die richtige Software. Die Daten mussten zeitraubend manuell ins CAD-Format übertragen werden. Die 2018 gegründete Amendate GmbH hat eine Lösung geschaffen, die die Datenübertragung automatisiert, interpretiert und die Geometriedaten intelligent glättet.

Das Unternehmen wurde von Forschern der Universität Paderborn und dem Direct Manufacturing Research Center (DMRC) in Paderborn gegründet, das 2008 von Boeing, EOS, und weiteren kommerziellen Partnern ins Leben greufen worden war. Ein Pilotanwender ist die Phoenix-Contact-Ausgründung Protiq, die die Technologie für ihre 3D-Druck-Services-Plattform nutzt.

„Unsere Software sorgt dafür, dass Geometrien bei der Datenglättung nicht mehr unbeabsichtigt entfernt werden. Außerdem sind Arbeitsschritte, die sonst einige Wochen in Anspruch nehmen, mit der Technologie in wenigen Tagen zu erledigen.“
(Dr. Thomas Reiher, Mitgründer der Amendate)

Dass die Software ein hohes Potential für die additive Fertigung und damit für den Leichtbau bietet, hat inzwischen nicht nur die Fachwelt erkannt: Vor kurzem übernahm der schwedische Messtechnik-Multi Hexagon Amendate und gliedert es in seine Sparte MSC Software ein, die Simulationslösungen und Services für CAE (Computer Aided Engineering) anbietet.

Bild oben: Ideal für die additive Fertigung ausgelegter, von Amendate optimierter Radträger. (Quelle: Amendate)


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Quelle und weitere Infos: Konstruktionspraxis, Additive, Maschinenmarkt, Spotfolio, 3Druck.com, Pressebox.de

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