Die Faser-Chips sind kurze, unidirektionale Bänder, die aus einer thermoplastischen Matrix und Verstärkungsfasern bestehen, der Fasergehalt ist sehr hoch. Beim Verpressen unter Druck und Wärme sind der Form der Bauteile nur wenige Grenzen gesetzt – ob präzise Gewindeabformungen, passgenaue Präzisionsbohrungen, integrierte Verbindungselemente oder Wandstärkensprünge.

Die primären Geometrien werden in diesem Fall durch Organobleche geformt, sekundäre Geometrien angespritzt. Faser-Chips sind als Schüttgut verarbeitbar. Je nachdem, welche Chips verwendet werden, lassen sich die mechanischen Eigenschaften der Bauteile gezielt und spezifisch einstellen. Der Werkstoff ist in seinen Eigenschaften Aluminium durchaus gleichwertig, bei einer um 40% geringeren Dichte.

Da die Faser-Chips automatisiert und sehr schnell verarbeitet werden können, eignen sie sich gut für die Serienproduktion. Der Faserverbundspezialist Nägeli hat verschiedene Lösungen mit Faser-Chips realisiert und zeigt diese auf der Composites Europe am Composite Germany-Gemeinschaftsstand in Halle 7, Stand C86/24.

Bild oben: Durch Faserchips lassen sich als Schüttgut im Spritzgießprozess verarbeiten. (Quelle: Nägeli)


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Quelle und weitere Infos: Nägeli

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