Surfboards aus recycelten Carbonfasern

Drei Absolventen der Deakin University, Melbourne, Austalien, haben ein nachhaltiges Surfboard aus Kohlestofffaser entwickelt. (Quelle: JEC Composites)

Drei Absolventen der Deakin-University in Melbourne, Australien, haben das weltweit erste Unternehmen für Surfbretter aus recycelten Kohlefaser-Werkstoffen gegründet: JUC Surf.

Jährlich landen rund 45.000 Tonnen Kohlefasern auf Mülldeponien. Die beiden Luft- und Raumfahrtingenieure Dr. Filip Stojcevski und Andreas Hendlmeier sowie der Chemiker James Randall haben ihr Wissen gebündelt, um recycelte Carbonfasern für den Surfsport nutzbar zu machen.

„Bisher waren Surfbretter aus Kohlefaser aufgrund von Mikrorissen in der Kohlefaserschnittstelle zu steif und zu anfällig für Delaminierung. Wir nutzten elektrochemische Prozesse, um die Eigenschaften der oberflächenmodifizierten hydrophoben Kohlenstofffasern und recycelten Fasern zu verbessern.“
(Dr. Filip Stojcevski, Juc Surf)

Die Gründer von Juc Surf (v.r.n.l.): Dr Filip Stojcevski, James Randall and Andreas Hendlmeier, (Quelle: JEC Composites)

Die Surfboards seien stärker, leichter und haltbarer als herkömmliche Boards, die aus glasfaserverstärken Kunststoffen gefertigt sind, so die Gründer. Dabei werden sie etwa gleich teuer sein. Nun hoffen die jungen Unternehmer, auf dem großen Markt für Surfbretter in Australien – und weltweit – einen Platz zu erobern. Ihre Techologie ist dabei nicht nur auf Surfboards beschränkt – auch andere Anwendungen im Bereich Sport und Schifffahrt seien denkbar.

 


Quelle und weitere Infos: JEC Composites

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