Teilnahme an einer Online-Umfrage

Teilnahmeaufruf: Die ökonomische Bedeutung des Leichtbaus erfassen

„Leichtbau hat das Potenzial, die deutsche Wirtschaft nachhaltiger und resilienter zu gestalten, und ist daher von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung.“ – Solche und ähnliche Behauptungen mit Daten, Fakten und Zahlen zu untermauern, darum geht es bei der Studie „Leichtbau Satellitenkonto für Deutschland“.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellt aktuell in Zusammenarbeit mit Econmove ein sogenanntes „Leichtbau Satellitenkonto“ für Deutschland, um die Bruttowertschöpfung und die Arbeitsplätze im Leichtbau für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sichtbarer und greifbarer zu machen.

„Leichtbau ist ein bisher nicht beforschtes Teilgebiet der Wirtschaft. Er tangiert eine Vielzahl von Wirtschaftssektoren, dennoch existiert keine Definition für „Leichtbau“.
Dr. Anna Kleissner, Econmove

Die Ergebnisse aus der Studie sollen Fragen beantworten wie:

  • Welchen Beitrag zum Wirtschaftswachstum leistet der Leichtbau?
  • Wie viele Jobs werden im Leichtbau geschaffen?
  • Ist Leichtbau wirtschaftlich genauso bedeutend wie z.B. die Landwirtschaft, die Bauwirtschaft oder die Energiewirtschaft?
  • Wie exportorientiert ist „der Leichtbau“?
  • „Rechnen“ sich Förderungen im Leichtbau?

Die letzte Frage ist insofern besonders wichtig, als das TTP LB (Technologietransfer-Programm Leichtbau) als Förderinstrument derzeit aufgrund der Haushaltslage im Bund ausfinanziert wird. Viele Leichtbau-Netzwerke und -Cluster setzten sich aber für die Wiederaufnahme des Förderprogramms ein. Die Erfolgsaussichten dieser Bemühungen könnte eine Studie durch belastbare Zahlen und Fakten deutlich steigern und der Forderung zur Förderung des Leichtbaus mehr Gewicht verleihen. Denn auch Fördergelder sind eine Investition, die sich letzten Endes rechnen muss. Je mehr Unternehmen sich an dieser Studie beteiligen, umso realistischer sind die gewonnenen Daten. 

Aufruf zur Teilnahme an der Umfrage

„Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage leisten Sie einen essenziellen Beitrag, um die Sichtbarkeit des Leichtbaus weiter auszubauen und zu fördern. Auf Wunsch erhalten Sie eine Kurzzusammenfassung dieser Erhebung. Darüber hinaus können Sie beispielsweise Wertschöpfungs- und Beschäftigungsbeiträge in Ihrer Branche vergleichen und Effekte in vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten abschätzen.“ (Zitat aus dem Aufruf des BMWK)

Fragen zur Umfrage beantworten gerne Werner Loscheider, Referatsleiter „Bauwirtschaft, Leichtbau / Neue Werkstoffe, Ressourceneffizienz“ am Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK oder Max Hilarius, Leiter Geschäftsstelle Initiative Leichtbau.

➡️ Hier geht’s zur anonymen Kurzumfrage (Dauer <5 min)

Für „den Leichtbau“ sind keine direkten statistischen Daten verfügbar. Eine mögliche Lösung, die Zahlen dennoch sichtbar zu machen, ist ein sogenanntes „Satellitenkonto Leichtbau“. Hierfür gibt es eine Definition und Methode, die am Beispiel von Österreich erarbeitet wurde. Dort wurde diese Studie bereits für A2LT (OÖ Wirtschaftsagentur) durchgeführt – mit erstaunlichen Ergebnissen. Inwieweit diese Ergebnisse auch auf Deutschland übertragbar sind, soll das Satellitenkonto Leichtbau für Deutschland zeigen.

Studie der A2LT: Der Leichtbau ist ein wirtschaftliches Schwergewicht


Grundlage dieser Meldung ist eine eMail, die im Verteiler der Geschäftsstelle Initiative Leichtbau auch an Leichtbauwelt versendet wurde. Eine Kurzfassung der Studie aus Österreich wurde im Jahrbuch der Leichtbau-Inspirationen abgedruckt.

 

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