Kohlenfasermatten, mit dem neuen Epoxidharz

TU Wien entwickelt selbsthärtendes Epoxidharz

An der TU Wien wurde eine Spezialformel für ein selbsthärtendes Epoxidharz entwickelt. Der Aushärtungsprozess wird durch Lichtenergie induziert. Der initiale Lichteinfall setzt eine exotherme Reaktion in Gang, die zur kompletten Aushärtung führt. Dieser Mechanismus funktioniert sogar unter Wasser. Als Lichtenergie kann sichtbares oder UV-Licht verwendet werden.

Das Harz kann in faserverstärkten Composites im Flugzeug-, Auto- oder Schiffsbau zum Einsatz kommen.

„Der entscheidende Vorteil dieser Methode ist, dass man nicht wie bei anderen lichthärtenden Materialien das gesamte Harz beleuchten muss. Es genügt, irgendeinen beliebigen Punkt mit Licht zu treffen. Der Rest härtet dann auch aus, wenn er sich tief in einem dunklen Spalt befindet, den man kitten möchte.“
(Prof. Robert Liska, Institut für Angewandte Synthesechemie, Technische Universität Wien)

Bild oben: Kohlenfasermatten, mit dem neuen Epoxidharz (Quelle: TU Wien)


Quelle und weitere Infos: Springer Professional, TU Wien

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.