Das Elektro-Leichtfahrzeug ist deutlich filigraner und kleiner als ein herkömmliches Auto. (Quelle: Urban EV)

Das Projekt Urban EV beschäftigt sich mit der Entwicklung eines preiswerten Stadtfahrzeugs mit superleichter Fahrzeugarchitektur. Zehn Projektpartner arbeiten an der Konstruktion, die nun ein großes Stück weitergekommen ist: Laut Untersuchungen von Wissenschaftlern des Fraunhofer LBF hält die Leichtbau-Rahmenkonstruktion des Fahrzeugs den Anforderungen stand.

Der Rahmen des Fahrzeugs besteht aus Aluminiumprofilen, die über Knotenteile aus Magnesiumguss verbunden sind. Gefügt werden sie mit dem Electro-Magnetic-Puls(EMPT)-Crimpen des Projektpartner PST, mit welchem sich verschiedenartige elektrisch leitfähige Materialien berührungslos fügen lassen.

Die Experten wiesen nach, dass die Crimp-Verbindungen im Bereich des Knotens die während des Betriebes auftretenden zyklischen Beanspruchungen zuverlässig ertragen können. Sie belasteten dazu das Bauteil mit verschieden starken Verbiegungen und Torsionen. Im Crashtest zeigte sich, dass die Verbindungen halten.

Der klappbaren Hinterachse des Fahrzeugs schenkten die Wissenschaftler besondere Aufmerksamkeit. (Quelle: Urban EV)

Untersucht wurden auch der Längslenker und das Modul einer Halbachse an der klappbaren Hinterachse des Zweisitzers. Beide bestehen aus korrosionsempfindlichem Material. Die Wissenschaftler stellten fest, dass der Längslenker seitlich einwirkende Sonderlasten ertragen kann, das Halbachsmodul jedoch noch konstruktiv optimiert werden muss.

Am Projekt Urban-EV sind neben dem Fraunhofer LBF, PST und Cidaut die Partner Casple, Thinkstep, das Austrian Institute of Technology, Grupo Antolin, Tübitak, Podadera Design und Maspero beteiligt.

Bild oben: Im Projekt Urban EV entsteht ein leichtes, preiswertes und sicheres Stadtfahrzeug, das vor allem besonders leicht ist. (Quelle: Urban EV)


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Quelle und weitere Infos: Urban EV, Springer Professional

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