Das Technologiezentrum Leichtbau der Hochschule Aalen hat im Zuge des fächerübergreifenden Projekts Tricla ein komplexes Warmumformwerkzeug konstruiert, gefräst und vermessen. Beteiligt waren Studenten und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen: Allgemeiner Maschinenbau, Maschinenbau/Entwicklung: Design und Simulation sowie Maschinenbau/Produktion und Management.
Mit dem Werkzeug lassen sich neuartige Verbindungstechniken für hybride Materialverbünde aus hochfestem Aluminium und Faserverstärkungen erproben. Um Bauteile leichter, aber dennoch crashsicher zu gestalten, werden Verstärkungen aus CFK oder GFK durch Erhitzen während des Umformprozesses auf das Bauteil aufgebracht. Über Lage und Aufbau entscheiden Simulationstechniken, darunter Topologieoptimierung und Parameteroptimierung.
Das Forschungsprojekt Tricla wird im Rahmen des Kooperationsnetzwerks SmartPro der Hochschule Aalen durchgeführt. Im Kooperationsnetzwerk SmartPro forscht die Hochschule Aalen gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft, um smarte Materialien und intelligente Technologien zu erarbeiten. Neben der Wirtschaftlichkeit stehen dabei insbesondere Energie- und Materialeffizienz im Fokus.
Dieses Wissen soll im Rahmen des Technologietransfers Unternehmen aus der Region und darüber hinaus zugänglich gemacht. Am Donnerstag, 24.10.2019, findet von 14–19 Uhr der „Technologietag Leichtbau“ im Forum Gold & Silber in Schwäbisch Gmünd statt.
Quelle und weitere Infos: Hochschule Aalen, Pressebox
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