Wasserstofftanks um 20% effizienter herstellen

Für die Herstellung von Wasserstofftanks für Antriebe wird eine große Menge an Fasermaterial benötigt. (Quelle: Cevotec)

Mit Wasserstoff angetriebene Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV) sind in wenigen Minuten aufgetankt und haben eine größere Reichweite als Elektroautos. Eine Herausforderung bei der Herstellung der Wasserstofftanks ist die große Menge an Fasermaterial.

Der Fiber Patch Placement-Spezialist Cevotec hat eine Lösung erstellt, die in der Herstellung von Drucktanks auf Composite-Basis etwa ein Fünftel an Zeit, Material und Kosten spart. Hierbei werden nicht, wie bisher üblich, Endlosfasern um einen Kern gewickelt, sondern Kohlefaser-Patches vor dem Wickelprozess in die Kuppeln des Tanks eingebracht.

Gewickelt werden muss dann nur noch der zylindrische Teil des Wasserstofftanks. Damit entfallen überschüssige Faseranteile an den Zylinderkuppeln. Eine einzige Anlage zum Fiber Patch Placement kann laut dem Unternehmen Drucktanks für mehrere Wickelanlagen mit Patch-Verstärkungen versehen.

“Wenn Wickel- und Patch-Technologie in der Serienproduktion kombiniert werden, amortisiert sich die FPP Investition bereits im ersten Jahr.”
Dr. Neven Majic, Executive VP von Cevotec


Quelle und weitere Infos: Cevotec, Carbon Composites, Springer Professional

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