Weniger Energie, höhere Produktivität: Leichtbaufutter

Weniger Energie, höhere Produktivität: Leichtbaufutter

Das Werkstück wird automatisiert zwischen den beiden leichten Drehfuttern übergeben. (Quelle: Schunk | via Maschinenmarkt)

Leichtbaufutter beim Drehen und Fräsen sparen nicht nur Energie, sondern verbessern auch die Produktionseffizienz und verlängern die Lebenszeit der Maschine. Das wird in einem Beitrag des Maschinenmarkt deutlich herausgestellt.

Das Unternehmen Fertigungstechnik Müller hat die Verarbeitungsschritte Drehen und Fräsen auf den Verarbeitungsmaschinen Index G220 zusammengelegt und erledigt nun beide Prozesse auf einer Maschine. Dabei wurden auch die Dreh-Fräszentren mit ihrer dynamischen Motorfrässpindel und dem schnellen Werkzeugwechsler auch futterseitig auf Dynamik getrimmt.

Denn hohe Drehzahlen müssen hier bei jedem Wechsel abgebremst und wieder beschleunigt werden, so dass sich ein Leichtbaufutter nicht nur im Energieverbrauch, sondern auch in den Taktzeiten und einer Minderbelastung der Spindel bemerkbar macht. Außerdem könne man so auch schwerere Bauteile auf die Maschine nehmen. Laut Hersteller wurde die Geometrie des Drehfutters so an den Kraftfluss angepasst, dass trotz der Leichtbaugeometrie eine maximale Steifigkeit gewährleistet ist.

Das leichte Drehfutter vereint Leichtbau, Belastbarkeit und eine große Futterbohrung . Die Massenträgheit ist je nach Baugröße um bis zu 40 Prozent reduziert. „Im Praxisvergleich mit herkömmlichen Drehfuttern gleicher Baugröße zeigt sich, dass das Rota NCE rund 20 % schneller auf die Maximaldrehzahl beschleunigt und wieder abgebremst werden kann“, so der Beitrag im Maschinenmarkt.

Bild oben: Schnittbild des Drehfutters Rota NCE (Quelle: Schunk)


Quelle und weitere Infos: Maschinenmarkt

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.