Im Laufe des Jahres 2022 haben sich insgesamt neun junge Unternehmen in den Interviews als Pionier der Leichtbauwelt vorgestellt. Zum zweiten Mal geht es nun in einem spannenden Finale darum, wer die Abstimmung für den Award Pionier der Leichtbauwelt 2022 – sponsored by LightCon für sich entscheiden kann. In diesem Jahr konnten wir die Fachmesse LightCon als Sponsor für die Preise gewinnen, was uns sehr freut. Denn für den Sieger und die Platzierten auf den Plätzen 2 und 3 bedeutet das noch mehr Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und erfolgversprechende Kontakte.
„Im Marketing für die LightCon können und werden wir die Sieger entsprechend hervorheben.“
Thomas Pinkowski, Projektleiter LightCon, Deutsche Messe
Die Konferenzmesse, veranstaltet von der Deutschen Messe AG, wird am 13. und 14. Juni 2023 in Hannover stattfinden. Die Messe wird der Branchentreffpunkt für den gesamten Leichtbau-Markt sein. Neben dem qualitativ hochwertigen Kongressprogramm präsentieren Unternehmen und Netzwerke ihre Produkte und zeigen, wie die Industrie von dem Einsatz der Leichtbautechnologie profitieren kann.
1. Platz: Der Pionier der Leichtbauwelt 2022 bekommt die Gelegenheit, seine Innovation auf einem Start-up Messestand der LightCon im Gegenwert von etwa 2.500 Euro dem Fachpublikum präsentieren. Außerdem wartet ein Vortragsslot im Konferenzprogramm: 15 Minuten lang die Begeisterung für das eigene Produkt teilen, um das anwesende Fachpublikum von der Innovation zu überzeugen und mitzureißen.
2. und 3. Platz: Die Platzierten auf den Plätzen zwei und drei erhalten je einen Vortragsslot im Konferenzprogramm über 15 Minuten. Viel Zeit um die anwesenden Leichtbau-Experten von der eigenen Innovation zu überzeugen und rundum zu informieren.
Zusätzlich erhalten die drei Erstplatzierten ein Netzwerker-Profil im Firmenland der Leichtbauwelt im Wert von knapp 800 Euro.
Sollte einer der drei Erstplatzierten die Preise nicht annehmen können, rücken die Platzierten für Platz 1 ab Platz 2 und für Platz 2 und 3 entsprechend ab Platz 4 in der Reihenfolge der Platzierung nach.
Die Kandidaten zum Pionier der Leichtbauwelt 2022
Hier abstimmen
Michael Stegelmann / Anybrid
Was der Robin aus dem Sherwood Forest nur versuchte, gelingt dem Robin des Spritzgießens erfolgreich: altbekannte und tradierte Verhältnisse auf den Kopf zu stellen. Robotised Injection Moulding ist mobiles Spritzgießen. Lässt man sich auf diese Idee ein, entstehen fast von selbst neue, kreative Möglichkeiten, technische Leichtbauprodukte zu gestalten.
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Christoph Alt / Ligenium
Für technische Bauteile, Maschinenelemente, Maschinen und kompletten Anlagen werden heute Metalle oder Kunststoffe eingesetzt. Holz ist Baustoff oder für Möbel geeignet aber doch keine ernstzunehmende Alternative für die Industrie – oder doch? Warum der Leichtbauwerkstoff Holz in der Intralogistik zum Standardwerkstoff unter anderem für Ladungsträger werden sollte, erklärt Christoph Alt.
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Henrik Borgwardt und Arne Stahl / Copro Technology
Durch Rollformen werden in der Regel Bleche aus metallischen Werkstoffen umgeformt. Dass sich mit diesem Verfahren aus Multiaxialgelegen auch Preforms für FVK-Profile fertigen lassen ist neu. Diese Technologie wurde von den beiden Gründern, Arne Stahl und Henrik Borgwardt, entwickelt und zum Patent angemeldet. Warum damit aber weder kosteneffizient und automatisiert Spanten für die Luftfahrt noch Profile für den Automobilbau gefertigt werden und was damit Fahrradfelgen aus Carbon zu tun haben, erzählen die Gründer im Interview.
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Christoph Schneeberger / Antefil Composite Tech
Faserverbundwerkstoffe sind per se meist eine sinnvolle Idee für Leichtbau, da sie gute mechanische Eigenschaften mit einer sehr geringen Dichte kombinieren. Bei Antefil beschränkt man sich allerdings aus Gründen des Klimaschutzes auf glasfaserverstärkte Thermoplaste und will mit einer besonderen Technologie eine verbesserte Effizienz in der gesamten Prozesskette bewirken können. Warum dazu in der Verarbeitung des Faserwerkstoffs deutlich weniger Energie aufgewendet werden muss, und was das mit der Vision aller Mitarbeiter des Start-ups zu tun hat, lassen wir uns von Christoph Schneeberger, einem der vier Gründer erklären.
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Christoph Drexler / Kitekraft
Wer würde schon in Frage stellen, dass Windräder zum Erzeugen von Energie sinnvoll sind? Schließlich gibt es Windmühlen schon seit Jahrhunderten. Doch die Gründer eines jungen Unternehmens aus Bayern haben genau das getan. Ihr disruptiver Ansatz: Wir wollen Energie aus Wind unter dem Gesichtspunkt größtmöglicher Ressourceneinsparung mit einer hochautomatisierbaren Anlage gewinnen. Heraus kam das Kitekraft-System. Nicht ganz auf direktem Weg, sondern auf dem Umweg über das Betrachten eines Digitalen Zwillings und eine Dissertation, erzählte uns Christoph Drexler, einer der vier Gründer von Kitekraft.
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Ramon Thomas & Sebastian Meinecke / Urwahn Engineering
Für ein Urwahn Bike vereinen sich Stahl als Werkstoff mit hoher spezifischer Dichte, eine moderne Fertigungsmethode und der Anspruch „Made in Germany“ zu einem leichten, nachhaltigen Produkt, das 2022 einen der Design-Awards beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis abgeräumt hat. Ramon Thomas, einer der beiden Gründer, erklärt im Interview, warum man auf die Idee kommt, einen Fahrradrahmen aus Stahl additiv zu fertigen – und was Technologie, Werkstoff und Design zusammen bewirken können.
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Maximilian Scherff / Matrix Module
Ursprünglich für Photovoltaik-Module entwickelt besitzt die patentierte Erfindung „Necto“ eine Reihe besonderer Eigenschaften für den blechbasierten Leichtbau. Was konstruktiv hinter der Matrix für PV-Module steckt und wie man diese Idee zur Gewichtsoptimierung flächiger oder gewölbter Bauteile nachhaltig auch in vielen anderen Anwendungen einsetzen kann, offenbarte uns Dr. Ing. Maximilian Scherff, einer der drei Gründer von Matrix-Module.
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Max Schade / Strohboid
Natürliche Baustoffe sind der entscheidende Baustein für eine CO2-neutrale Zukunft. Um im Bauwesen etwas zu Bewegen, Denkstrukturen aufzubrechen und eine Vision Wirklichkeit werden zu lasssen, gründeten Maximilian Schade und Fritz Walter das Unternehmen Strohboid. Was ihre visionäre Idee mit bionischem Leichtbau, Holz und dem Olympiapark in München zu tun hat und warum das MTB-fahren unternehmerisches Denken schult, erklärt Max Schade im Interview mit Leichtbauwelt.
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Robert Brüll / Fibrecoat
Eine Hybridisierung auf Bauteilebene ist ebenso Stand der Technik wie eine Hybridisierung auf Halbzeugebene, beispielsweise in Sandwichmaterialien. Aus der Frage, wie man die positiven Eigenschaften der Rohstoffe noch früher und damit besonders kostengünstig kombinieren könnte, entstand das Unternehmen Fibrecoat. Kann das Beschichten einzelnern Fasern – ein zusätzlicher Prozessschritt – tatsächlich nochmals Vorteile für das Gewicht und den Klimaschutz bringen, fragten wir Geschäftsführer und Gründer Dr. Robert Brüll.
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Autor: Christine Koblmiller, Redakteurin, Gründerin, Fachjournalistin aus Leidenschaft, überzeugter Leichtbau-Fan.
Mit dem Metamagazin Leichtbauwelt.de habe ich 2018 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und mit Leichtbauwelt ein neues Medienformat im B2B-Umfeld geschaffen. Seit etwa 25 Jahren bin ich Redakteurin für technische B2B-Fachzeitschriften. Für verschiedene führende Fachmagazine habe ich als eBusiness-Projektmanager Industrie schon 2001 crossmediale Angebote eingeführt, denn die Digitalisierung aller Lebensbereiche hat Einfluss auf unser Informationsverhalten. Deshalb bin ich mir sicher, dass sich die Medienbranche wandeln muss. Mehr über mich finden Sie unter Conkomm, auf Xing oder LinkedIn.
„Leichtbau fasziniert und begeistert. Eine Zukunft ohne Leichtbau ist nicht denkbar. Deshalb bin ich sicher, dass Leichtbauwelt.de Inspiration für Ihren Fortschritt ist.“
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