Pionier der Leichtbauwelt – Offizielles Badge (c)

Sechs junge Unternehmen konnten wir 2023 im Interview als Pionier der Leichtbauwelt vorstellen. Bereits zum dritten Mal geht es nun am Jahresende in einer Leserwahl um die spannende Frage, wer den Pionier-Award der Leichtbauwelt 2023 für sich entscheiden kann. In diesem Jahr konnten wir die Hannover Messe als Partner gewinnen, was uns sehr freut.

Inmitten der Hannover Messe bietet der Lightweight Construction Pavilion eine exponierte Präsentationsfläche für Innovationen im Leichtbau. Dort präsentieren Aussteller energie- und materialeffiziente Technologien – in Highlight-Exponaten, Projektstudien und Live-Demos. Ein passendes Umfeld für die Sieger des Pionier-Awards der Leichtbauwelt, um noch mehr Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und viele erfolgreiche Kontakte zu gewinnen.

Preise im Wert von über 5000 Euro

1. Platz: Der Pionier der Leichtbauwelt 2023 bekommt die Gelegenheit, seine Innovation in einem Projektbericht und das Start-up in einem ganzseitigen Firmenportrait im Jahrbuch der Leichtbau-Innovationen 2024 vorzustellen. Er gewinnt damit Leistungen im Wert von etwa 1.400 Euro.

2. und 3. Platz: Die Platzierten auf den Plätzen zwei und drei erhalten je halbseitiges Firmenportrait im Jahrbuch 2024 im Wert von je knapp 600 Euro.

Die drei Erstplatzierten dürfen ihre Innovation in der Speakers Corner des Lightweight Construction Pavilion auf der Hannover Messe in einem Votrag vorstellen: die Begeisterung für das eigene Produkt teilen, um das anwesende Fachpublikum von der Innovation zu überzeugen und mitzureißen; Redezeit, um die anwesenden Leichtbau-Experten von der eigenen Innovation zu überzeugen und rundum zu informieren.

Zusätzlich erhalten die drei Erstplatzierten ein Netzwerker-Profil im Firmenland der Leichtbauwelt für ein Jahr im Wert von je knapp 800 Euro

Sollte einer der drei Erstplatzierten die Preise nicht annehmen können, rücken die Platzierten für Platz 1 ab Platz 2 und für Platz 2 und 3 entsprechend ab Platz 4 in der Reihenfolge der Platzierung nach.[/hoot_box]

Die Kandidaten zum Pionier der Leichtbauwelt 2023

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Diese Kandidaten stellen sich zur Wahl. Genaueres zu den Innovationen und spannende Insights in Ideen, Kreativität und Unternehmensgründung sowie den Umgang mit immer neuen Herausforderungen und tolle Tipps für die eigene Unternehmensgründung  – das alles lässt sich in den sehr persönlichen Interviews nachlesen.

Robin Trigueira / Comppair

Das Produkt HealTech ist als Prepregs mit verschiedenen Fasern und Architekturen erhältlich. Diese Produkte sind mit den gängigen Prepreg-Produktionsverfahren kompatibel. (Quelle: Comppair)

Faserverbundwerkstoffe können eine ganze Menge: Sie sind leicht, steif und gut zu verarbeiten. Aber sie sind anfällig für mechanische Beschädigungen. Bauteile müssen dann meist entsorgt, ausgetauscht, neu produziert werden. Die Natur aber hat als materialeffizientes Prinzip das „Heilen“ vorgesehen – lebendige Strukturen reparieren sich in gewissen Grenzen selbst. Diesen biomimetischen Ansatz legte das Unternehmen Comppair für seine Innovation zugrunde. Aber können sich Faserverbundwerkstoffe – Composites – wirklich selbst heilen? Das fragten wir Geschäftsführer und Gründer Robin Triguera, der uns spannende Einblicke in seinen Alltag gab.
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Thomas Robbert und Marcel Bücker / Evolime

Valentin Hörtdörfer bei einer Kontrolle der Kunststoffformen auf dem Umformwerkzeug. Außen läuft das Band aus Carbonfasern. (Quelle: Evolime)

Von der Schleifscheibe zur Fahrradspeiche ist der Weg manchmal kürzer als zu vermuten steht. Mit der Fertigungstechnologie von Evolime lassen sich variable Radstrukturen aus Faserverbundwerkstoff produzieren. Doch auch dieses Start-up sucht den ersten wirtschaftlichen Erfolg in der Sport- und Freizeitbranche als Hersteller von Laufradsätzen im Radrennsport. Diese Branche werde – so die beiden Geschäftsführer und Gründer Dr. Thomas Robbert und Dr. Marcel Bücker, als Innovations- und Technologietreiber im Leichtbau deutlich unterschätzt.
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Moritz Hübler / Compactive

Zwei Aktoren, der hintere ist ausgelenkt. (Quelle: Compactive)

Formgedächtnislegierungen werden heute schon breit eingesetzt, von Medizintechnik bis Bauwesen oder Luftfahrt. Als Draht integriert in Faserverbundwerkstoffe sind sie jedoch ein Novum mit – derart breitem Potenzial, dass der Gründer Dr. Moritz Hübler bis heute sein Unternehmen komplett branchenoffen aufstellt. Denn auch nach fünf Jahren ist kein Ende der Einsatzmöglichkeiten in Sicht. Moritz Hübler hat Compactive zusammen mit Nicolà Hummel, Patricia Stöbe und Daniel Vogelsanger 2018 gegründet. Heute ist das Start-up mit seinen leichten Biegeaktoren erfolgreich am Markt. Als Pionier der Leichtbauwelt gibt er persönliche Einblicke in die Entwicklungsstrategie sowie die Technologie der Curve Aktormodule und bezieht klar Stellung für mehr Technologieoffenheit.
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Julian Reuter / Karuun

Warum Karuun ein nachhaltiger Rohstoff ist? Weil Peddigrohr den Regenwald zum Wachsen benötigt und manuell geerntet wird. (Quelle: Karuun)

Rattan als Leichtbaumaterial? Bekannt ist der häufig geflochten eingesetzte Werkstoff als Design- und Funktionselement in Möbeln oder als Material für Korbwaren. Diese sind sehr leicht. Nicht nur aufgrund der geflochtenen Verarbeitung, sondern auch, weil Peddigrohr eine geringe Dichte aufweist. Rattan gilt aufgrund der schnellwachsenden Pflanze als einer der nachhaltigsten Möbelwerkstoffe. Julian Reuter erkannte das Potential der Pflanze als Basis für einen nachhaltigen technischen Leichtbauwerkstoff. Begleiten wir den Pionier der Leichtbauwelt auf seiner Reise – vom Surftrip zum Unternehmer mit einer greifbaren Vision für die ökologische Transformation bestimmter Industriebereiche.
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Guillaume Perben / Composite Recycling

Segeln ist Forbewegung im Einklang mit der Natur. Da will ein Boot aus nicht recycelbaren Werkstoffen nicht dazu passen. (Quelle: Depositphotos)

Beim Thema Recycling von Faserverbundwerkstoffen scheiden sich die Geister: Die einen behaupten, es sei schlicht unmöglich, da es sich immer um eine schleichende Entsorgung handelt – über mehrere Recyclingprodukte und ihre Lebenszyklen. Die anderen sind überzeugt davon, dass sich Composites – insbesondere glasfaserverstärkte Kunststoffe – durchaus recyceln, in ihre Ausgangsstoffe zerlegen und gleichwertig wiederverwenden lassen. Guillaume Perben, der Gründer von Composite Recycling gehört zur zweiten Gruppe und hat für sein Recyclingverfahren ein Unternehmen gegründet. Die Inspiration dazu lieferten seine Segellleidenschaft und ein Kindergeburtstag.
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Bosse Rothe und Moritz Reiners / Holy Technologies

Die Plattform umfasst sowohl den im Kreislauf geführten Wertstoffstrom, als auch eine virtuelle Plattform für Material- und Lebenszyklusdaten. (Quelle: Holy Technologies)

Das Start-up Holy Technologies will den Leichtbau dekarbonisieren. Das ist ein hehres Ziel, ist das Recycling von Composites doch eine der größeren Herausforderungen im Leichtbau. Die Gründer haben eine Technologie für das Auslegen und Herstellen von CFK-Bauteilen entwickelt, bei der die Fasern als kontinuierliche Faser im Bauteil integriert wird. So lassen sich Leichtbauteile entwickeln und fertigen, die später recyclingfähig sind, ohne die Fasern zu kürzen.
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Christine Koblmiller

Autor: Christine Koblmiller, Redakteurin, Gründerin, Fachjournalistin aus Leidenschaft, überzeugter Leichtbau-Fan.

Mit dem Metamagazin Leichtbauwelt.de habe ich 2018 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und mit Leichtbauwelt ein neues Medienformat im B2B-Umfeld geschaffen. Seit etwa 25 Jahren bin ich Redakteurin für technische B2B-Fachzeitschriften. Für verschiedene führende Fachmagazine habe ich als eBusiness-Projektmanager Industrie schon 2001 crossmediale Angebote eingeführt, denn die Digitalisierung aller Lebensbereiche hat Einfluss auf unser Informationsverhalten. Deshalb bin ich mir sicher, dass sich die Medienbranche wandeln muss. Mehr über mich finden Sie unter Conkomm, auf Xing oder LinkedIn.

„Leichtbau fasziniert und begeistert. Eine Zukunft ohne Leichtbau ist nicht denkbar. Deshalb bin ich sicher, dass Leichtbauwelt.de Inspiration für Ihren Fortschritt ist.“

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