Um Baumaschinen fit für gestiegene Anforderungen zu machen, kommen auch hier immer häufiger CFK-Bauteile anstelle von Stahl ins Spiel. Thomas Siebel befasst sich in einem Beitrag auf Springer Professional mit diesem Thema. Er weist darauf hin, dass der Einsatz von hochfesten Stählen vor allem in Schwerlast- und Kranfahrzeugen zum Stand der Technik gehört. Diese und weitere Gewichtseinsparungen sollen Fahrzeugkräne trotz steigender Traglasten mobil halten. Auch Material- und Herstellkosten können so geringer gehalten werden.
Moderne Baumaschinen müssen zunehmend weitere Anforderungen erfüllen: Sie sollen dynamisch, energieeffizient und emissionsarm arbeiten. Aus diesem Grund greift unter anderem Liebherr seit kurzem auf carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) zurück. Dabei gilt auch hier, dass CFK Stahl nicht einfach ersetzen kann, sondern für den Einsatz individuell optimiert und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten betrachtet werden muss. Um beispielsweise die Verbindung von metallischen und Faserverbundstoffen möglich zu machen, entwickelt Liebherr unter anderem eigene spezielle Metall-Verbundwerkstoff-Verbindungen.
Näheres zu den von Liebherr gefundenen Lösungen zum Einsatz von CFK in Baumaschienen beschreibt der Beitrag „Leichtbau mit carbonfaserverstärkten Werkstoffen“ aus der ATZ Produktion 1/2020, der nach vorheriger Registrierung für Interessierte zugänglich ist.
Bild oben: CFK bekommt auch in Baumaschinen immer mehr Zuspruch, wenn es um Gewichtsersparnis geht. (Quelle: Pixabay / capri23auto)
Quelle und weitere Infos: Springer Professional
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