Brandverhalten von Holz

Seit September 2019 läuft bei Wood K plus am Standort Tulln in Österreich eine strategische Dissertation, in deren Fokus die Erforschung des thermischen Abbaus von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen steht. Die Thematik hat für den Forschungsbereich Massivholz und Holzverbundwerkstoffe hohe Relevanz und soll weiter ausgebaut werden.

Altes Wissen zu Pyrolyse, Vergasung, Zündung und Verbrennung soll dabei durch neue Untersuchungen und Messmethoden ergänzt werden. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, Holz und nachwachsende Rohstoffe gezielter und effizienter einsetzen zu können.

Mit der Zunahme von Großprojekten im Holzbau steigen die Anforderungen an die Sicherheit – nicht nur in der Statik, sondern auch im Brandschutz. In der Dissertation sollen nun die notwendigen Grundlagen zu Zündung und dem Brandverhalten von Holz und andern nachwachsenden Rohstoffen erforscht werden. Eine der in den letzten Jahren oft diskutierte, aber nie hinreichend beantwortete Frage lautet beispielsweise: „Wann und unter welchen Umgebungsbedingungen kann es zu einer spontanen Selbstzündung von Holz kommen?“

Gefördert wird die Dissertation vom Land Niederösterreich im Rahmen des s.g. Science Calls. Die Förderung des Projekts unterstreicht die Bedeutung des Themas auch für die Politik. Durch die Zusammen-arbeit mit Prof. Christoph Pfeifer vom Institut für Verfahrens- und Energietechnik (BOKU) wird ein interdisziplinärer Ansatz gewählt, der die Arbeit am Kompetenzzentrum auch in den nächsten Jahren beeinflussen soll.

Bild oben: Das Brandverhalten von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen ist für den Einsatz in allen Branchen wichtig. (Quelle: Pixabay)


Quelle und weitere Infos: Wood Kplus

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