Geschäumte Werkstoffe am Bau ermöglichen eine verbesserte Isolierung und damit einen besseren ökologischen Fußabdruck. Geschäumte Kunststoffe werden deshalb im Bauwesen zunehmend wichtig. Bisher war es nicht möglich, während ihrer Fertigung Qualitätskenngrüßen wie etwa die Dichte oder die Zellgröße zu bestimmen.
Bisher werden Kennwerte, die Kunststoffschäume primär charakterisieren wie etwa die Rohdichte und Zellgröße nur offline und zeitversetzt mit Hilfe von zeit- und kostenaufwendigen Dünnschnitten in Mikroskopie-Aufnahmen oder mittels computertomografischer Methoden geprüft. Nun hat das Süddeutsche Kunststoffzentrum SKZ zwei industrietaugliche Messsysteme entwickelt.
Deren Technologien basieren unter anderem auf berührungsloser Radar- und Luftultraschalltechnik. Die inlinefähigen Messmethoden lassen sich direkt in den Herstellungsprozess integrieren. Für die Zukunt ist sogar eine automatische Regelung und Steuerung der jeweiligen Produktionsanlage denkbar.
Das SKZ unterstützt so erstmals nicht nur den Transfer zerstörungsfreier Messmethoden in den industriellen Einsatz, sondern vertreibt selbst die für die Messaufgabe angepassten Messsysteme inklusive Betreuung und Wartung.
Bild oben: Das Kunststoff-Zentrum SKZ hat zwei Messtechniken entwickelt, mit deren Hilfe sich bei Kunststoffschäumen direkt im Prozess Qualitätskenngrößen wie Dichte oder Zellgröße im Rahmen einer 100%-Kontrolle ermitteln lassen. (Quelle: SKZ)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Plasticker
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