Mit Wasserstoff betriebene Lkw haben das Potenzial, eine große Reichweite zu erzielen, schnelles Aufladen zu ermöglichen und gleichzeitig Emissionen zu vermeiden. Vorschriften wie die Nr. 134 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) sorgen für den sicheren Einsatz von Wasserstoff im Straßenverkehr.
Einer der ersten Wasserstofftanks wurde Ende letzten Jahres für den Straßenverkehr zugelassen: Der Wasserstofftank vom Typ IV mit 700 bar und 350 Liter Fassungsvermögen des Unternehmens Voith wurde gemäß der Verordnung UNECE R 134 zertifiziert und hat die Typenzulassung erhalten. Damit es er nach den Richtlinien der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa für den Straßenverkehr zugelassen. Eingesetzt wird er für schwere LKW und andere Nutzfahrzeuge.
„Diese Zertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein nach einer intensiven Entwicklungszeit. Sie ist eine Anerkennung für die harte Arbeit und das Know-how unseres Teams bei der Herstellung von Verbundwerkstoffen in großem Maßstab für die Automobilindustrie. Unser Schwerpunkt auf qualitativ hochwertige Daten ist entscheidend, wenn es darum geht, absolute Sicherheit und Konsistenz in der Fertigung zu gewährleisten, was diese Zertifizierung verlangt.“
Anna Pointner, CEO von Voith Composites,
Bei der Entwicklung des Voith-Wasserstoffspeichers Carbon4Tank. wurden von Anfang an innovative Materialien und Prozesse eingesetzt und eingerichtet, um automobile Qualitäten und hohe Stückzahlen in der Produktion zu ermöglichen. Im Rahmen der Zulassungstests musste der Tank strenge Leistungsanforderungen erfüllen. Dazu gehörten Tests zum Berstdruck, zur Druckzyklusdauer, zur erwarteten Leistung im Straßenbetrieb, zum Brandschutz, zur Isolierung der Komponenten und eine Kombination dieser Tests.
Bild oben: Mit der UNECE R 134 Zertifizierung haben die innovativen towpreg-gewickelten H2-Tanks von Voith Composites ihre Produkt- und Produktionsreife unter Beweis gestellt und sind nun serienreif. Die ersten namhaften Lkw-OEMs bauen die Tanks bereits in ihre Fahrzeuge ein. (Quelle: Voith)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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