Additive Fertigung eröffnet – nicht nur – in der Robotik- und Automatisierungsindustrie neue Spielräume. Das gilt insbesondere für die Themen Geometriefreiheit und Individualisierung, aber auch Gewichts- und Ressourceneinsatz.
Das Fachportal Additive beleuchtet in einem aktuellen Beitrag von Nick Dinges, CTO bei Replique, wie besonders kleine und mittelständische Unternehmen von der 3D-Druck-Technologie profitieren, um funktionale Bauteile für Greifer, Endeffektoren und Maschinenmodule effizient herzustellen.
Pionier der Leichtbauwelt – Dr. Henrike Wonneberger: „Leichter bauen beginnt beim Design“
Neben wirtschaftlichen Vorteilen wie kurzen Vorlaufzeiten und bedarfsgerechter Fertigung bei kleinen Serien zeigt der Beitrag auf, wie additive Fertigung konstruktive Leichtbauansätze ermöglicht. Dabei kommen – so die Autoren – zunehmend hochfeste Materialien wie PA12, CFK-verstärkte Kunststoffe oder funktionsintegrierende Multimateriallösungen zum Einsatz. Konkrete Werkstoffdaten werden im Beitrag nicht genannt.
Für Leserinnen und Leser, die sich mit der Integration von 3D-gedruckten Leichtbauteilen in robotische Anwendungen befassen, bietet der Beitrag einen guten Überblick über aktuelle Marktbewegungen und Anwendungsbeispiele. Als Trendanalyse liefert er wertvolle Impulse.
Bild oben: Für Greifer bietet sich die Additive Fertigung geradezu an. Sie können im generativen Design gewichtsoptimiert hergestellt werden. (Quelle: Replique)
Leichtbaubezug: Additive Fertigung ermöglicht komplexe, gewichtsoptimierte Strukturen in der Robotik. Geringere Bauteilmassen bedeuten höhere Energieeffizienz und flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten – zentrale Faktoren im Leichtbau.
Nutzwert / Learning: Der Beitrag liefert Impulse für Konstrukteur:innen und Entwickler:innen, die additive Fertigung in robotischen Anwendungen prüfen. Er zeigt strategische Vorteile auf, auch wenn konkrete technische Kennzahlen fehlen.
Interessant für: KMU in Robotik- und Automatisierungstechnik, Anbieter additiver Fertigungslösungen mit Fokus auf Leichtbau.
Quelle und weitere Infos: Beitrag auf dem Portal Additive