Der Elektronik- und Elektrotechnik-Hersteller Mersen beteiligt sich an dem Leichtbau-Projekt LEVIS der EU. Das Unternehmen bringt seine Kompetenz zu Verbesserung von Stromsammelschienen in das Projekt ein, in dem 13 Partner aus sieben Ländern an drei verschiedenen Leichtbaukomponenten für Elektrofahrzeuge arbeiten: einem Querlenker, einer Batteriehalterung und einem Querträger.
Hierfür werden Multi-Material-Lösungen verwendet, die auf thermoplastischen Verbundwerkstoffen aus Kohlenstofffasern basieren, die optimal mit Metallen integriert sind und mit kostengünstigen und skalierbaren Fertigungstechnologien hergestellt werden. Bei der Entwicklung dieser Komponenten steht ein kreislaufwirtschaftlicher Ansatz im Vordergrund. So sollen recycelbare Materialien eingesetzt und die Lebensdauer der Produkte verlängert werden.
Mersen bringt sein Know-How im Bereich der Zellverbindung und der Überwachungssysteme der Batterie ein. Das Unternehmen hat bereits eine extrem dünne, einlagige Stromschiene mit eingelegten Kontakten für Batteriebaugruppen entwickelt. Diese verbindet Batteriezellen und überwacht deren Temperatur und Spannung, vermeidet Verdrahtungsfehler und bietet Schutz vor Stößen und Vibrationen. Infini-Cell reduziert außerdem den Platzbedarf für Batteriebaugruppen, ohne die Effizienz oder Modularität von Energiesystemen zu beeinträchtigen.
Bild oben: Die Stromsammelschiene Infini-Cell von Mersen. Modell. (Quelle: Mersen)
Quelle und weitere Infos: Mersen, All-Electronics-de, Automobilkonstruktion.de