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Workshop BMWi: Serienfertigung im Bauwesen

Leichtbau durch Serienfertigung im Bauwesen, das ist eine der Ideen aus der Diskussionrunde. (Quelle: Pixabay | Giovanni_cg)

Serienfertigung für Leichtbauteile im Bauwesen? Geht das überhaupt? Der Workshop zu diesem Thema war Teil der Veranstaltung zum Förderprogramm Leichtbau des BMWi am 03.07. in Berlin. Mit den Ergebnissen aus diesem und den anderen Workshops des Tages sollen, so die Veranstalter, die Leichtbauaktivitäten in Deutschland gestaltet werden.

Für Leichtbauwelt habe ich mir als Teilnehmer der Workshops für die zweite Diskussionsrunde wieder das Bauwesen ausgesucht. Erstaunt hat mich dabei, wie wenig die Branchen voneinander wissen und wie wichtig Synergieeffekte in Zukunft sein könnten. Doch dazu weiter unten im Text mehr. Den Bericht zum ersten Workshop des Tages finden sie am Ende des Textes verlinkt.

Individualität durch Digitalisierung?

Serienfähige Prozesse und Fertigungsverfahren im Bauwesen. Das ist schwer vorstellbar, lebt doch gerade diese Branche mehr als andere Industriebranchen von Individualität und Kreativität. Doch die Teilnehmer an diesem Tag diskutierten für die Serienfertigung im Bauwesen viele gute Ideen, Visionen, Chancen, Hindernisse und natürlich den Handlungsbedarf der Politik.

Die Digitalisierung der Wertschöpfungsketten macht auch vor dem Bauwesen nicht Halt. (Quelle: Pixabay)

Als Zukunftsvisionen für die Serienfertigung im Bauwesen wurden genannt:

Rechtliche Hürden mildern

Dabei wurde in der Diskussion zur Serienfertigung im Bauwesen allerdings mehr als deutlich, dass diese Branche mit vielen Hindernissen zu kämpfen hat. Dazu trägt bei, dass an Bauprojekten sehr vielen Beteiligten in der Wertschöpfungskette mitwirken und sie alle in einer stark regulierten Branche hinsichtlich Leichtbau mit vielen Hindernissenkonfrontiertn werden.

Rohstoffe aus nicht mehr benötigten Bauten werden in Zukunft wertvoll sein. Daher ist bei der Produktentwicklung bereits an eine regionale Kreislaufwirtschaft der Materialien zu denken. (Quelle: Pixabay | Antranias)

Was könnte also helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen? Hier können Politik – und Medien wie Leichtbauwelt – unterstützen. Die Vorschläge der Teilnehmer dazu waren sehr konkret:

Ich empfehle daher einen Blick über den Tellerrand – surfen Sie auf auf der branchenübergreifenden Leichtbauwelt hier nach Herzenslust – Sie werden mit Sicherheit auf Interessantes stoßen, das auch für Ihre Branche zukünftig Lösungswege für neue Herausforderungen öffnet. Oder Sie abonnieren den Newsletter und lassen sich ein oder zweimal im Monat kostenfrei Inspiration direkt ins Mailpostfach liefern.

1) Wenn ein regelungsbedürftiges Bauprodukt nur für ein einzelnes Bauvorhaben verwendet werden soll, kann statt einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung eine Zustimmung im Einzelfall beantragt werden. Analog steht für regelungsbedürftige Bauarten im Einzelfall eine sogenannte vorhabenbezogene Bauartgenehmigung zur Verfügung. (Quelle: DIBt)

Workshop BMWi: Wie leichte Baustoffe zukunftsfähig werden können


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Christine Koblmiller

Autor: Christine Koblmiller, Redakteurin, Gründerin, Fachjournalistin aus Leidenschaft

Mit dem Metamagazin Leichtbauwelt.de hat sie 2018 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und mit Leichtbauwelt ein neues Medienformat geschaffen.
Christine Koblmiller ist seit 1995 Redakteurin für technische B2B-Fachzeitschriften. Für diese Fachmagazine der SVHFI (Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformation) hat sie als eBusiness-Projektmanager Industrie den Online-Bereich maßgeblich mitgestaltet und schon 2001 crossmediale Angebote eingeführt. Mehr über Christine Koblmiller unter Conkomm, auf Xing oder LinkedIn.

„Leichtbau fasziniert und begeistert Techniker. Ich bin überzeugt davon, dass der Markt für ein Angebot wie Leichtbauwelt.de reif ist.“

 

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