Das Unternehmen AZL Aachen startete im Juli 2025 ein neues Joint Partner Project, das den Einsatz faserverstärkter Kunststoffe (FVK) in Raumfahrt- und Verteidigungsanwendungen untersucht. Ziel ist eine umfassende Markt- und Technologie-Roadmap, die technisches Detailwissen mit strategisch verwertbaren Marktdaten kombiniert.
Basierend auf verschiedenen Quellen – US Space Development Agency (SDA) , Deloitte – Space Economy Insights und Ainvest „2025 Space Economy – A Look Ahead“ – ist mit Sicherheit anzunehmen, dass der Bedarf an leichten, modularen Strukturen wachsen wird: Bis 2035 sollen weltweit mehr als fünfzigtausend Satelliten gestartet werden. Gleichzeitig treiben steigende Verteidigungsausgaben in Europa und global die Nachfrage nach leistungsfähigen Leichtbaulösungen. Faserverstärkte Kunststoffe – Composites – bieten hier Vorteile durch hohe Festigkeit bei geringem Gewicht und ermöglichen modulare, skalierbare Strukturen.
Das Projekt ist als Joint Partner Project konzipiert – einer vorwettbewerblichen, kostenteiligen Initiative, bei der Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemeinsam Themenfelder festlegen. Der initiierende Unternehmen bringt langjährige Erfahrung in der Organisation solcher Kooperationen ein: Über fünfzehn Industrieprojekte mit mehr als zweihundert Partnern wurden bereits realisiert. Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können per Mail bei 📧 Philipp Fröhlig weitere Informationen anfordern.
Bild oben: Projekt-Logo (Quell: AZL Aachen)
Leichtbaubezug: Fokus auf Faserverbundwerkstoffe als Schlüsseltechnologie für leichte, skalierbare Strukturen in Hochleistungsanwendungen der Raumfahrt und Verteidigung.
Nutzwert / Fakten: Früher Zugang zu Marktdaten und Technologieanalysen für FVK in zwei wachstumsstarken Industrien, plus Netzwerk- und Kooperationschancen.
Interessant für (all gender): Strategen und Business Developer in Luft- und Raumfahrt, Verteidigungstechnik, Werkstoffentwicklung, Maschinenbau und Leichtbau.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung (pdf)

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