Das flammhemmende PPS-Material Ryton von Solvay kann jetzt Metall und Kautschuk in Fahrzeugsystemen für Wärmemanagement substituieren und so zum Leichtbau beitragen. Dazu haben der Rohstoffhersteller und Maincor Rohrsysteme das Material für flexible Wellrohre mit unterschiedlichen Wanddicken und Durchmessern optimiert und ein entsprechendes Fertigungsverfahren entwickelt. Dies soll dazu beitragen, neue Herausforderungen im Design von Wärmemanagementsystemen aufgrund der Kombination von Verbrennungsmotor- und E-Mobilitätstechnologien einschließlich Batterien, Elektromotoren und Leistungselektronik, zu bewältigen.
„Der Trend zum Downsizing von Motoren setzt die Automobilingenieure unter Druck, denn der Platz, den sie für den Einbau immer komplexerer Wärmemanagementsysteme brauchen, ist unter den Komponenten im Motorraum heiß umkämpft. Wellrohre aus Ryton PPS werden das Spektrum der Wärmemanagementanwendungen unter der Motorhaube signifikant erweitern. Beispiele sind Abgasrückführungssysteme für Turbolader, Entlüftungs- und Unterdruckleitungen für Kraftstofftanks, Motor- und Kurbelgehäuse sowie Dampf, Gase und Kondensate abführende Leitungen.“
Brian Baleno, Head of Marketing – Transportation bei Solvay Specialty Polymers
Die PPS Type bietet eine Wärmebeständigkeit von bis zu 200 °C und behält seine Dimensionsstabilität auch bei erhöhten Temperaturen und in rauer Umgebung bei. Hinzu kommen mechanische Festigkeit, Zähigkeit, Belastbarkeit, eine besonders hohe Chemikalienbeständigkeit und natürliche Flammwidrigkeit.
Bild oben: Die neuen Wellrohre aus Ryton PPS können Metall und Kautschuk in Wärmemanagementsystemen ersetzen. (Quelle: Solvay)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung (englisch), Pressemitteilung (deutsch)
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