Cellulosefasern auf Hanf-Basis

Hanfstiele. (Quelle: RBX Créations)

An den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) werden Cellulosefilamente aus Hanfzellstoff hergestellt. Dieser stammt aus nachhaltiger und umweltverträglicher Bewirtschaftung. Das unter dem Namen Highpercell an den Forschungsinstituten entwickelte Spinnverfahren ist technische Grundlage, um neue hanfbasierte Cellulosefasern zu produzieren.

In dem Verfahren wird das Ausgangsmaterial in ionischen Flüssigkeiten gelöst und anschließend in einem speziellen Nassspinnverfahren zu Fasern ausgesponnen. Das Lösungsmittel ist ungiftig und umweltverträglich. Es kann nahezu vollständig zurückgewonnen werden. Somit werden keine umwelt- oder gesundheitsschädlichen Chemikalien durch den Prozess freigesetzt. Das Hanfmaterial wird in Kooperation mit der französischen Firma RBX Créations aus Neuillac aus der ökologischen und nachhaltigen Bewirtschaftung französischer Agrarflächen gewonnen.

Die so erzeugten hanfbasierten Cellulosefasern sind wegen ihrer Eigenschaften wie hohe Zugfestigkeit und ihren Elastizitäts- und Dehnungs-Charakteristika auch für technische Einsatzmöglichkeiten interessant.


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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