Effizienter Leichtbau im 3D-Druck

Mehr Funktion bei weniger Material – ein zentrales Ziel im Leichtbau. Mit der Einführung des Multi Jet Fusion (MJF)-Verfahrens erweitert das Unternehmen Speedpart sein Portfolio um eine Technologie, die genau hier ansetzen soll: präzise, effizient und nachhaltig. Das additiv gefertigte Bauteil wird damit zur Alternative für Kleinserien und industrielle Anwendungen, die bislang Spritzgießverfahren vorbehalten waren.

Das MJF-Verfahren bringt einige Vorteile für den Leichtbau. Es erlaubt das Fertigen funktionaler Prototypen und belastbarer Serienteile mit hoher Maßhaltigkeit und gleichmäßiger Materialdichte. Möglich macht das ein innovativer Prozess: Flüssige Bindemittel werden schichtweise auf ein Pulverbett aufgebracht und verschmolzen. So entstehen komplexe Geometrien mit durchgehend hoher mechanischer Qualität – eine wichtige Grundlage für funktionsintegrierte Designs und Gewichtseinsparung.

Der Werkstoff PA12 – mechanisch stabil, biokompatibel und spielzeugsicher – unterstreicht den Anspruch auf Vielseitigkeit. Nachbearbeitungsoptionen wie chemisches Glätten oder Einfärbung in Schwarz erhöhen die Anwendungsbandbreite weiter. Damit eignet sich die Technologie für Branchen wie die Automobilindustrie, Medizintechnik oder Konsumgüterproduktion.

Ein besonderes Merkmal ist die Ressourceneffizienz: Mit der höchsten Recyclingquote unter den Pulverbettverfahren schneidet das Verfahren auch ökologisch besser ab. Weniger Abfall, mehr nutzbares Material – ein Kriterium für nachhaltigere Leichtbaulösungen.

Bild oben: Das Verfahren ermöglicht funktionale 3D-Druck-Bauteile mit hoher Präzision und verbesserter Nachhaltigkeit (Quelle: Speedpart)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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