Hydro & Nemak: Aluminiumgusslegierungen mit geringerem CO2-Footprint

Hydro und Nemak intensivieren ihre Zusammenarbeit zur Entwicklung vom Aluminiumgusslegierungen für die Automobilindustrie. Beide Unternehmen streben an, bis spätestens 2050 klimaneutrale Produkte anzubieten.

„Unsere verstärkte Zusammenarbeit mit Nemak bedeutet, dass wir mehr kreislauffähige Produkte entwickeln und daran arbeiten werden, die Verringerung des CO2-Fußabdrucks auf die Spitze zu treiben. Dies kann für Automobilunternehmen, die ihre Lieferketten dekarbonisieren und ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen, einen Unterschied machen.“
Hanne Simensen, Executive Vice President für Hydro Aluminium Metal

Bild oben: Aluminiumgusslegierungen spielen eine zentrale Rolle im Leichtbau der Automobilindustrie. (Quelle: Hydro)


Leichtbaubezug: Die Kooperation zwischen Hydro und Nemak fokussiert auf die Entwicklung CO2-armer Aluminiumgusslösungen. Aluminium ist ein wichtiger Leichtbau-Werkstoff, insbesondere im Automobilsektor, da es durch sein geringes Gewicht zur Verringerung des Fahrzeuggewichts beiträgt. Die Verwendung von recyceltem Aluminium und der Einsatz sauberer Energiequellen in der Produktion unterstreichen den Nachhaltigkeitsaspekt im Leichtbau.

Nutzwert / Learning: Im Kern geht es darum, die Dekarbonisierung in der Fahrzeugherstellung zu beschleunigen, indem die Recyclingraten erhöht und Energiequellen auf sauberere Alternativen umgestellt werden. Ziel ist, den CO-Fußabdruck auf unter 3,0 kg CO pro Kilogramm Aluminium zu senken. Dies soll durch erhöhten Einsatz von Post-Consumer-Schrottfraktionen und den Umstieg auf sauberere Energiequellen in Hydros Alunorte-Raffinerie in Brasilien erreicht werden.

Interessant für: Fachleute und Entscheidungsträger in der Leichtbau- und Automobilindustrie,  insbesondere dann, wenn sie sich mit nachhaltigen Materialien und Produktionsprozessen beschäftigen. Die Informationen sind relevant für Entwickler, Ingenieure und Manager auch anderer Branchen, die an der Integration umweltfreundlicher Materialien und Prozesse in ihre Produkte und Lieferketten interessiert sind.


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Euroguss

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