Mit dem langfaserverstärkten Plastron LFT bietet die Polyplastics Group einen Werkstoff an, der mit speziell formulierten regenerierten Zellulosefasern hergestellt wird. Es eignet sich für Leichtbau-Anwendungen bei gleichzeitig hoher mechanischer Festigkeit.
Der Werkstoff trägt dazu bei, den CO2-Fooptrint des Bauteils zu reduzieren. Denn der Hersteller des faserverstärkten Kunststoffs hat explizit hierfür langfaserige Zellulosematerialien entwickelt, die mit Hilfe eines Lösungsmittelverfahrens regeneriert werden – ein einfacher Herstellungsprozess, bei dem nur sehr wenig CO2 freigesetzt wird. Da es sich zudem um einen geschlossenen Prozess handelt, bei dem praktisch 100 % des Lösungsmittels zurückgewonnen werden, fallen kaum Abfälle an, so der Hersteller.
Vergleicht man bezogen auf ein konstantes Biegemodul mit langfaseriger Zellulose verstärktes PP-Harz mit PP-Harz, das mit langfaserigen Glasfasern verstärkt ist, zeigt sich, dass das zelluloseverstärktes Harz eine geringere Dichte aufweist. Während das mit langfaseriger Zellulose verstärkte PP-Harz einen Biegemodul hat, der etwa drei Prozent höher ist als der von mit 30 % Glasfaser verstärktem PP-Harz, weist es höhere Werte für die Charpy-Schlagzähigkeit, die Zugfestigkeit und die Biegefestigkeit auf, was auf ein Potenzial für eine höhere Festigkeit hinweist.
Bild oben: Plastron LFT bietet eine geringes Gewicht bei mechanischer Festigkeit und einem verringerten CO2-Fußabdruck (Quelle: Polyplastics)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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