Durch ein modular aufgebautes Spritzgießwerkzeug für die Duroplast-Verarbeitung hat das Kunststoff-Zentrum SKZ seine Kompetenzen erweitert. Mit dem neuen Werkzeug können sowohl Thermoplaste als auch Duroplaste verarbeitet werden. Möglich wird dies durch zweier neuartige Angusskonzepte.

Der modulare Aufbau erlaubt das Herstellen von sieben Probekörpervarianten in drei verschiedenen Werkzeugeinsätzen, wobei der Wechsel zwischen den Varianten direkt auf der Maschine bei gerüstetem Werkzeug erfolgen kann. Das medientemperierte Werkzeug mit vollständig isolierten und thermisch getrennten Einsatzpaketen lässt sich schnell Aufheizen und energieoptimiert betreiben. Der Aufbau sorgt für eine homogene Temperaturverteilung.
Zusätzlich bietet das SKZ praxisorientierte Schulungen zum Duroplast-Spritzgießen an, um Unternehmen beim Aufbau von Know-how im Umgang mit duroplastischen Materialien zu unterstützen.
Leichtbaubezug: Duroplaste zeichnen sich durch hohe Temperaturbeständigkeit, mechanische Festigkeit und chemische Resistenz aus. Diese Eigenschaften machen sie relevant für den Leichtbau.
Nutzwert / Learning: Mit dem Spritzgießwerkzeug lassen sich Probekörper aus Duroplasten herstellen. Dies unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und Qualifizierung neuer Leichtbaukomponenten.
Interessant für: Fachleute aus der Kunststoffverarbeitung, die sich mit der Herstellung von Leichtbauteilen beschäftigen. Dazu gehören Ingenieure, Materialwissenschaftler und Produktionsleiter in Branchen wie Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie Maschinenbau.
Bild oben: Spritzgießwerkzeug für Duroplaste und Thermoplaste (Quelle: Christian Deubel, SKZ)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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