Stratosphären-Plattformen: Erprobung in 26.000 m Höhe geglückt

Im August 2025 hat das Unternehmen TAO – einer der vielen Hidden Champions im Leichtbau – ein neues Modell einer Superpressurehülle bei einem autonom durchgeführten Stratosphärenflug in etwa 26.000 Metern Höhe getestet – mit Erfolg. Ziel war, die Druckbeständigkeit unter realen Bedingungen nachzuweisen.

Neben dem Druckverhalten wurden auch Temperaturdaten gesammelt, um die thermischen Eigenschaften des Materials für spätere Einsätze zu analysieren. Die Auswertungen geben Aufschluss darüber, wie die Hülle auf die Kombination von extrem niedrigen Temperaturen und sehr geringem Umgebungsdruck reagiert.

Für den Einsatz in High‑Altitude Platform Stations (HAPS) – etwa zur dauerhaften Datenübertragung aus der Stratosphäre – ist es essenziell, dass Materialien sowohl druckstabil als auch thermisch robust sind. Der Test zeigt, dass der neue Superpressurewerkstoff ein Stück näher an die Einsatzreife gerückt ist.

Bild oben: Stratosphärenflug – Superpressurehülle erfolgreich in 26.000 Metern getestet. (Quelle: TAO)


Leichtbaubezug: Der Test untersucht Materialien für eine druckbeständige Hülle unter extremen Bedingungen (großer Höhe, niedriger Druck, tiefe Temperaturen) – zentrale Leichtbauherausforderungen: Materialstärke, Gewicht, thermische Isolation.

Nutzwert / Learning: Das neue Material hat nicht nur Druckfestigkeit bewiesen. Es wurden auch Daten erhoben, wie es sich bei realer Stratosphären-Temperatur verhält. Das ist wichtig für Auswahl und Auslegung von Hüllen in HAPS-Projekten.

Interessant für: Werkstoffentwickler, Membran-/Folienbauer, Projektverantwortliche für Höhenplattformen (HAPS), Behörden / Forschungseinrichtungen mit Fokus auf Stratosphärenflüge, Luftfahrttechnik‑Abteilungen


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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