Hochautomatisiertes Prüfzentrum für Stahl geht in Betrieb

Zwischen 50 und 2.000 chemische, mechanisch-technologische oder magnetische Prüfungen pro 1.000 Tonnen Stahlband – diesen Aufwand zur Qualitätssicherung leistet künftig das neu errichtete Prüfzentrum der Steel Division von Voestalpine am Standort Linz. Insgesamt wurden 23 Millionen Euro investiert, um die Prüf-, Freigabe- und Arbeitsprozesse für Kaltbandprodukte hoch- und höchstfester Stähle in hohem Maß zu automatisieren.

Hubert Zajicek (Quelle: Voestalpine)

„Damit können wir die Zeiten für die Erprobung deutlich verringern. Außerdem ermöglichen wir schnellere Rückmeldungen an die Forschung und damit höhere Geschwindigkeiten in der Entwicklung. Unser Ziel ist es, zu jedem Zeitpunkt zu wissen, wo sich die Probe befindet und wie sie bearbeitet wurde. Außerdem bekommen wir jederzeit digitale Informationen über die Fertigungs- und Prüfmaschinen, um im Bedarfsfall sofort reagieren zu können.“
Hubert Zajicek, Mitglied des Vorstands, Voestalpine, und Leiter der Steel Division

Baubeginn für das insgesamt 4.000 m2 große Gebäude war im Februar 2019, der provisorische Testbetrieb wurde im Herbst 2021 aufgenommen. Nach dem Betriebsstart im Februar soll nun bis Winter 2023 der Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad weiter erhöht werden.

Bild oben: Zugversuch zur Qualitätsprüfung von Stahl (Quelle: Voestalpine)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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