Laser-Blanking-Anlage für die Großserie spart 30 % Material

Die neue Laser-Blanking-Anlage des Laserspezialisten Trumpf ist in der Lage, 25 Tonnen aufgerolltes Blech automatisiert zu verarbeiten. Interessant ist das für Hersteller größerer Serien, beispielsweise für Automobilzulieferer, -hersteller oder Aufzugproduzenten. Sie wurde in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Unternehmen entwickelt: Siemens zeichnet für die Steuerung und Arku für das Coil-System verantwortlich.

Die Anlage lässt sich flexibel für jegliche Konturen einsetzen. Die Blechteile können durch unterschiedliche Winkelanordnungen aller Konturen optimiert verschachtelt werden, so dass sich bis zu 30 Prozent Material einsparen lässt.  Ausgelegt ist die Maschine für den Dünnblechbereich. Sie schafft Blechdicken bis zu vier, je nach Coil-Breite auch bis zu sechs Millimeter.

Die Produktionsanlage ist vollständig automatisiert. Sie lässt sich vom Coil bis zur Ablage der Blechteile auf Paletten von einem Bedienmodul aus überwachen und steuern. Das tragbare Bedienmodul lässt sich für Einrichtungs- und Servicezwecke an allen zentralen Punkten der Anlage nutzen.

Ein Roboter entnimmt die fertigen Blechteile schnell und zuverlässig, eine eigene Programmierung ist dafür nicht notwendig, die Software TruTops Boost unterstützt die Einrichtung, so dass sich der Anwender nicht um spezifische Roboterbewegungen oder deren Programmierung kümmern muss. Für die Steuerung sowie den digitalen Zwilling der Anlage und ihrer Automatisierung kooperierte Trumpf mit Siemens. Der Spezialist für Richtmaschinen Arku entwickelte das Lademodul. Es fasst Coils verschiedener Materialien mit maximal 2.150 mm Breite. Der Verkauf der Anlage soll 2022 starten.

Bild oben: Zwei Mitarbeiter bereiten die Anlage für ihren automatischen Einsatz vor. (Quelle: Trumpf)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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