Mit neuer Spritzgießmaschine an leichten Bipolarplatten forschen

Mit der Übergabe einer duo 450 Spritzgießmaschine zur Erforschung und Herstellung von Bipolarplatten aus Graphit-Compounds setzen die TU Chemnitz – hier das Institut für Strukturleichtbau – und der Spritzgießmaschinenhersteller Engel ihre Kooperation fort.

Der Werkstoff stellt aufgrund seines hohen Graphitanteils von bis zu 80 Prozent besondere Anforderungen an den Herstellprozess. Die duo 450 ist mit einer spezialisierten Spritzeinheit für die Produktion von Bipolarplatten ausgestattet und einer zweiten für weitere Entwicklungsfelder, so dass das Forschungsteam die Anlage flexibel einsetzen kann. Denn dank Schnittstellen und digitaler Assistenzsysteme lässt sich die Maschine in digitale Forschungs- und Produktionsumgebungen integrieren.

„Engel ist für uns ein idealer Partner, da das Unternehmen unsere Anforderungen genau verstanden hat, sehr flexibel agiert und die Lösungen bietet, die für unsere Forschung an großflächigen, hochgefüllten Kunststoff-Bipolarplatten notwendig sind. Die gemeinsame Arbeit an zukunftsweisenden Lösungen ist ein Gewinn für die gesamte Wasserstofftechnologie, wo Kunststoff-Bipolarplatten in verschiedenen Anwendungen wie LKW, Bussen, Bahnen und stationären Energiesystemen zum Einsatz kommen können.“
Dr. Jens Emmrich, Leiter des Forschungsbereichs Kunststofftechnologien und Multifunktionsleichtbau an der TU Chemnitz

Bild oben: Via Spritzprägen hergestellte Bipolarplatten für höhere Effizienz und Gewichtseinsparungen bei Brennstoffzellen. (Quelle: Engel)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.