In einem Interview der Webseite „Nachhaltig heute“ erklären die Transferscouts Dr.-Ing. Sarah Schneider (TH Wildau), Marco Lubosch (Brandenburgische TU Cottbus-Senftenberg) und Dr. rer. Nat. Stefan Kamlage (Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung IAP) was sie vor allem für kleine und mittlere Unternehmen im Leichtbau tun können.
Der Leichtbau ist für viele Unternehmen eine gute Chance, wettbewerbsfähig zu bleiben. Häufig wissen die Firmen allerdings nicht, welche Lösungen es schon gibt oder welches Verfahren im konrekten Anwendungsfall zum Ziel führen könnte. Hilfe und Unterstützung kommt dann von den Transferscouts, die sich nicht nur mit den auf der Hand liegenden Vorteilen des Leichtbaus – Ressourceneffizienz und Energieeinsparung – auskennen.
Transferscouts haben stets das Ganze im Blick, sie wissen, dass auch die Gewichtsreduktion statischer Teile Effekte hat, die nicht vordergründig sind. Im Maschinenbau sind dies beispielsweise eine geringeres Maschinengewicht (Tragfähigkeit einer Decke) oder eine höhere Dynamik im Prozess, die zu einem größeren Output führen kann.
Transferscouts vermitteln zwischen Hochschulen, Wirtschaftsförderung, Netzwerken und Unternehmen, zwischen Forschung, Finanzen und Anwendung. Sie verstehen sich im Unterschied zu den Transferstellen der Hochschulen nicht als Vermittler von Forschungsergebnissen, sondern als Begleiter der Unternehmen hin zu mehr Innovation und Wettbewerbsfähigkeit – durch den Leichtbau.
Bild oben: Die Aufgabe von Transferscouts ist das Erarbeiten technologischer Chancen und das Vernetzen möglicher Teampartner, um gemeinsam eine innovative Lösung zu erarbeiten. (Quelle: Pixabay | geralt)
Quelle und weitere Infos: Nachhaltig heute
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