Das Tool mit dem lustigen Namen Fred, der für „Footprint Reduction“ steht, berechnet den CO2-Footprint für massivumgeformte Metallbauteile. Entstanden ist das Tool aus der Industrieinitiative NOCARBforging 2050 des Industrieverbands Massivumformung.
Basierend auf Echtdaten aus den eigenen Betrieben, die durch die Teilnehmer zusammengetragen worden sind, lässt sich der Wert für den „CO2-Rucksack“ eines massivumgeformten Bauteils berechnen. Mit wenigen Klicks liefert der Carbon Footprint Calculator anschließend dem Anwender zusätzlich die Analyse nach den wichtigsten „Emissions-Hotspots“ seiner Wertschöpfungskette und einen Split des Gesamtausstoßes nach Scope 1-3.
Geplant ist künftig eine Erweiterung der Anwendungsbereiche um zusätzliche Zulieferbranchen, kontinuierliche Funktionserweiterungen und -verbesserungen. Bereits heute nutzen mehr als 50 Unternehmen das Tool. Das neue Release enthält bereits folgende Verbesserungen und wurde auf der IZB 2022 vorgestellt:
- Neues, professionelles Design;
- Bereinigte Datenbank mit Bandbreiten für die jeweiligen Prozesse (Mittelwert, Min-Wert, Max-Wert) und „Zeitstempel“ zur Dokumentation der Aktualität der Einträge
- Möglichkeit zur Anlage einer unternehmensindividuellen Datenbank
- Umschaltmöglichkeit auf englische Übersetzung
Ab Herbst stehen folgende Verbesserungen auf der Agenda:
- „Onboarding“ weiterer Zulieferbranchen und der Ausbau des bisherigen „Schmiede-FREDs“ zu einem „Zuliefer-FRED“ im Rahmen einer Verbändeinitiative.
- Prozessschritt „Spanende/abtragende Bearbeitung“
- Vergleich von bis zu vier PCF-Berechnungen
- Corporate Carbon Footprint Berechnung
Bild oben: Der Carbon Footprint Calculator „Fred“ (Quelle: Industrieverband Massivumformung)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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