Die Weber Fibertech GmbH setzt auf das patentrechtlich geschützte eigene „E-LFT-Verfahren“, um kostengünstige Leichtbauteile aus Faserverbundstoffen für Karosseriestrukturen industriell herzustellen – und das in nur einem Prozessschritt. Das Unternehmen aus Markdorf nahe dem Bodensee hat sich den wirtschaftlichen Leichtbau auf die Fahnen geschrieben. Mittels diesem Verfahren sind auch Hybridvarianten möglich: Im entwickelten Multiform-Verfahren wird das nicht vorgeformte Metallblech gleichzeitig mit dem Kunststoff in einem einzigen Hub gepresst. Die voll automatisierte Fertigung ermöglicht dabei geringe Zykluszeiten. Gegenüber herkömmlichen Bauteilen ist so eine Gewichtseinsparung von etwa 30 bis 50 Prozent möglich. So werden beim sogenannten „E-LFT-Hybrid Verfahren“ langfaserverstärkte Thermoplaste mit Metall oder Aluminium formschlüssig verbunden. Eine Besonderheit ist dabei, dass die Herstellung in nur einem Prozessschritt abläuft. Die Bauteile werden mit nur einem Pressehub hergestellt. Denn zusammen mit dem Kunststoff werden gleichzeitig auch die noch ungeformten Bleche aus Metall, etwa Aluminium, in einem einzigen Schritt gefertigt.

Die Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg präsentiert diese Innovation mit ihrem ThinKing im September 2018. Außerdem wird Weber Fibertech als Mitaussteller am Stand der LeichtbauBW an der IAA Nutzfahrzeuge 2018 (Halle 13 Stand E24) in Hannover teilnehmen.


Quelle und weitere Infos:  Leichtbau-BW,Weber FiberTech

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