Im Rahmen ihrer Dissertation zum Thema „Entwicklung von Methoden zur Realisierung von maßgeschneiderten Adhäsionseigenschaften von faserbasierten Hochleistungswerkstoffen für Composites“ setzte sich Dr.-Ing. Iris Kruppke, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden, mit der Oxifluorierung als Oberflächenbehandlungsmethode auseinander.
Dieses hocheffiziente Verfahren, das zur Oberflächenfunktionalisierung eingesetzt wird, soll zukünftig insbesondere bei der Entwicklung neuer maßgeschneideter Carbonfasern zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse der Dissertation sind von enormer Bedeutung für die Herstellung von Faserverbundwerkstoffen.
Sie eröffnen die Möglichkeit, Hochleistungsfasern in Hochleistungsstrukturen umzuwandeln. Solche Entwicklungen erfordern eine Anpassung der vorliegenden Grenzflächen dieser Hochleistungsfasern an neue polymerbasierte, zum Beispiel thermoplastische und anorganische Matrixsysteme.
Dr. Kruppke, wurde am 16. Juni 2018 zum Tag der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden mit dem Manfred-Hirschvogel-Preis geehrt. Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert und wird seit 2013 jährlich an allen TU9-Universitäten – den neun führenden technischen Universitäten in Deutschland – für die beste Promotion des zurückliegenden Jahres im Bereich Maschinenbau vergeben.
Bild: Verleihung des Manfred-Hirschvogel-Preises: Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Wirt. Ing. Chokri Cherif (ITM, Institutsdirektor), Dr.-Ing. Iris Kruppke (ITM, Preisträgerin), Armin H. Maudrich (Vorstand der Frank Hirschvogel Stiftung) und Prof. Dr. Fritz Aldinger (Kuratoriumsmitglied der Frank Hirschvogel Stiftung) – v. li. n. re. (Quelle: Christian Hüller / Carbon Composites)
Quelle und weitere Infos: Carbon Composites, TU Dresden
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