Ohne B-Säule wirds leichter, sicherer und bequemer

Bequem ins Fahrzeug einsteigen, sich sicher fühlen und energieeffiziente Mobilität genießen. Das neue Türkonzept von Benteler Automotive soll genau das ermöglichen. Das serienreife Produkt ist noch leichter als existierende Lösungen und weist verbesserte Sicherheits- und Werkstoffmerkmale auf.

„Wir haben eine integrierte Lösung entwickelt, die alle dynamischen Crash- und statischen Lastanforderungen erfüllt. Damit tragen wir einen erheblichen Anteil zum Leichtbau bei.“
Christian Hielscher, F&E Manager Advanced Structural Systems, Benteler

Bereits bei der Produktions wird dafür Sorge getragen, dass das Aluminiummaterial des Türkonzepts zu gleichwertigen Produkten am Ende des Automobil-Produktlebenszyklus wieder recycelt werden kann. Somit wird nicht nur ressourcenintensive Entwicklungszeit, sondern auch an Gewicht und CO2- Emissionen gespart.

„Das geschieht durch die Verwendung von nur einer Aluminium–Legierungsklasse.“
Dr.-Ing. Jörn Tölle, F&E Teamleiter Lightweight Technologies, Benteler

Die B-Säulenfunktion ist in die Türstruktur integriert und dennoch werden alle Crash- und statischen Anforderungen erfüllt. Um dennoch eine möglichst leichte Lösung zu finden, griffen die Ingenieure des Metall-Prozess-Spezialisten für die virtuelle Strukturentwicklung auf das Vollfahrzeugmodell aus dem von der EU geförderten Projekt „Alive“ zurück. An diesem war das Unternehmen in den Jahren 2012 bis 2016 beteiligt. Dabei sollten Schlüsseltechnologien für den Fahrzeugleichtbau auf Basis fortschrittlicher Metall- und Hybridwerkstoffe für zukünftige Elektrofahrzeuge entwickelt werden.

Das auf Basis einer Aluminiumbauweise aus der Legierungsklasse AlSiMg entwickelte Konzept weist in allen Lastfällen sehr gute Eigenschaften auf und erreicht beziehungsweise übertrifft sogar die Anforderungen aus dem Referenzfahrzeug des damaligen Projekts. Automobilhersteller profitieren von einer vorentwickelten Crash-Struktur, die durch die neue in die Tür integrierte Struktur der B-Säule mehr Platz im Fahrzeuginnenraum schafft. Zusätzlich lässt sie sich mit wenig Aufwand in die Serienproduktion übernehmen und anpassen.

Bild oben: Für das neue Türkonzept war die Optimierung der Karosserie im Prjekt Alive besonders wichtig: Speziell in Bezug auf die Torsionssteifigkeit und die Dacheindrückung, aber auch auf die Türstruktur mit Blick auf den Seitencrash. (Quelle: Benteler)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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