Die Nachfrage nach Verbundwerkstoffen wächst in den Branchen Luft- und Raumfahrt sowie E-Mobilität und Schifffahrtsindustrie schnell. Plyable – Anbieter von Werkzeugen für die Produktion von Composite-Bauteilen – erhielt eine Investitionsspritze. Mit der Finanzierung will das Unternehmen zu einem One-Stop-Shop für Verbundwerkstoff-Projekte werden.
„Wir freuen uns, dass Maven, Solvay und Forward Partners unsere Vision teilen und Plyable dabei unterstützen, die Verbundwerkstoffindustrie weiter zu unterstützen.“
Martin Oughton, Gründer von Plyable
Mit dem „One-Stop-Shop“-Modell kann der Anwender ganze Baugruppen hochladen – Teile, Formen, Vorrichtungen und Standardartikel – und das Unternehmen liefert nicht nur ein sofortiges Angebot und eine Vorlaufzeit, sondern auch ein KI-gesteuertes „Design for Manufacture“-Feedback, einschließlich Vorschlägen und digitalen Simulationen. Für den Verbundwerkstoff-Ingenieur bedeutet dies eine sofortige Validierung von Design-Entscheidungen, gleichzeitige Kostenermittlung und Spezifizierung der Projektproduktionszeit sowie die Abwicklung des gesamten Beschaffungsprozesses.
So erhält nach Unternehmensangabe der Plyable-Kunde GKN Aerospace beispielsweise seine Formen derzeit 44 Prozent schneller als die mit der herkömmlichen Lieferkette – und das zu 20 Prozent niedrigeren Kosten.
Die jüngste Investition in Höhe von 3,2 Millionen US-Dollar wurde von Maven Capital Partners angeführt und von Solvay sowie von Forward Partners, einem VC-Unternehmen in der Frühphase, unterstützt, die sich an dieser Runde beteiligten, wodurch sich die Gesamtkapitalfinanzierung von Plyable bis heute auf 4,25 Mio. USD belief.
Bild oben: Nutzeroberfläche der Plattform für Werkzeuge zur Herstellung von Bauteilen aus Verbundwerkstoff (Quelle: Plyable)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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