Reparaturpatches für FVK-Bauteile automatisiert herstellen

Im öffentlich geförderten Kooperationsprojekt „Automated Repair Patch Production – ARP2“ entwickelt das Institut für Textiltechnik, kurz ITA, in Zusammenarbeit mit der Sabanci Universität eine Prozesskette zur automatisierten Herstellung von Reparaturpatches für faserverstärkte Kunststoffbauteile.

Ziel einer Bauteilreparatur ist die Wiederherstellung der mechanischen Eigenschaften. Dabei sind die Aspekte Kraftfluss, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit zum Teil deutlich widersprüchlich. Deshalb beginnt jeder Reparaturprozess mit der Schadenserkennung. Wenn eine Reparatur möglich ist – oft abhängig von der Konstruktion (integrale oder differentielle Bauweise) – wird die Reparaturmethode ausgewählt und durchgeführt. Der industriell etablierte Reparaturprozess ist jedoch durch einen hohen Anteil an manueller Arbeit in allen Prozessschritten gekennzeichnet.

Im Rahmen des ARP2-Projekts konnte eine Demonstratorprozesskette zur automatisierten Herstellung von Reparaturpatches aufgebaut werden. Platziert werden die Patches weiterhin manuell. Die Präzision beim Stapeln der einzelnen Textillagen wird durch den eingesetzten Industrieroboter und die Prozessdynamik bestimmt.


Quelle und weitere Infos: ITA

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