Der Stahlkonzern Voestalpine bietet einige seiner Premium-Flachstahlprodukte auch in einer CO2-reduzierten Ausführung an. Hierzu gehört neben warmgewalzten Stahlbändern und Isovac Elektrobändern auch die im Leichtbau gebräuchliche Variante phs Ultraform.
Mit einem neuen Rohstoffmix und effizienterer Prozesse hat das Unternehmen die Emissionen bei der Herstellung dieser Produkte um rund zehn Prozent gesenkt. Alle Produkte verfügen nach Unternehmensangaben weiterhin über sehr gute Werkstoff- und Verarbeitungseigenschaften.
„Wir arbeiten bereits mit Hochdruck an technischen Szenarien, um die Dekarbonisierung der Stahlproduktion an den Standorten Linz und Donawitz weiter voranzutreiben. Mit der Herstellung und Lieferung von CO2-reduziertem Stahl ist uns nun ein erster wichtiger Meilenstein am Weg zur grünen Stahlproduktion bis 2050 gelungen.“
Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender, Voestalpine
In einem nächsten Zwischenschritt des Greentec-Steel-Stufenplanes sollen bis 2030 die CO2-Emissionen um ein Drittel reduziert werden. Dabei sind neben Schrott auch flüssiges Roheisen und Eisenschwamm die wichtigsten Vormaterialien für die zukünftige CO2-neutrale Herstellung hochqualitativen Stahls. Parallel forscht der Konzern intensiv, um langfristig den Einsatz von grünem Wasserstoff im Stahlerzeugungsprozess sukzessive zu erhöhen und so bis 2050 CO2-neutral Stahl produzieren zu können.
Bild oben: Stahl für den Leichtbau mit verringertem CO2-Footprint (Quelle: Voestalpine)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, EU-Recycling, Wiener Zeitung
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.