AZL startet Projekt zum Thema Propeller und Rotoren

In einem neuen Joint-Partner-Projekt beschäftigen sich die Partner unter Leitung von AZL Aachen mit aktuellen Enwicklungen bei Composite-Propellern im Bereich der Air Mobility und bei Composite-Rotoren für kleine bis mittlere Windkraftanlagen.

Beide Bereiche – Air Mobility und die kleinen und mittleren Windkraftanlagen – verzeichnen einen wachsenden Bedarf an effizienten, leistungsfähigen und kompakten Propellern und Rotoren. Das Wachstum in diesen beiden Bereichen sei, so die Initiatoren des Projekts, auf das steigende Interesse an effizienten elektrischen Antrieben im Bereich der Air Mobility sowie an einer dezentralen Energieerzeugung mit Hilfe kleiner und / oder mittelgroßer Windkraftanlagen zurückzuführen.

Das neunmonatige Industrie-Konsortialprojekt, wird Anwendungen faserverstärkter Kunststoffe für Propeller und Rotoren sowie die Anforderungen untersuchen und technologische Einblicke geben. Dazu kommen Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen, um aktuelle und zukünftige Produktkonzepte zu analysieren.

Während der Projektlaufzeit werden die teilnehmenden Firmen ein umfassendes Verständnis der Composite Propeller- und Rotoren-Technologie gewinnen.

Außerdem sollen neue Produkt-Konzepte erarbeitet und hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet werden. Das Projektteam wird dazu ein umfassendes Screening aktueller und zukünftiger Technologien durchführen, verschiedene Materialien und Prozesse zur Herstellung von Propellern und Rotoren untersuchen und zum anderen Designoptionen erarbeiten und diese hinsichtlich technologischer und wirtschaftlicher Kriterien analysieren und bewerten.

Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts die Kosten und der CO2-Fußabdruck alternativer Designs und Produktionskonzepte bewertet, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Unterstützung der Geschäfts- und Technologieentwicklung der Projektteilnehmenden entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Propellern und Rotoren aus Verbundwerkstoffen zu gewährleisten.

Nach dem erfolgreichen Kick-off-Meeting des Projekts Rotor Sleeves for Electric Motors mit Teilnehmern von Aditya Birla Chemicals, Arkema, Hexcel, Huntsman, Kümpers, LG Electronics, Rassini, Maru Hachi, Schunk, Swancor, Toray, Syensqo und Toyota geht das Team nun in die erste Phase des Projekts. Basierend auf den Diskussionen im Kick-off-Meeting und den Anforderungen der Teilnehmer hat das Projektteam begonnen, aktuelle und zukünftige Anwendungen, die Forschungslandschaft und die Marktsituation zu sichten.

Das AZL Aachen bietet ein kurzes Webinar (Registrierung erforderlich) an, in dem das Projekt im Detail vorgestellt und über die nächsten Meilensteine gesprochen wird. Dies ist eine gute Gelegenheit für interessierte oder noch unentschlossene Unternehmen, um sich über die Projektinhalte zu informieren und eventuelle Fragen zu klären. Ein Beitritt zum Projekt ist noch immer möglich.

Bild oben: Ein verbesserter Wirkungsgrad, ein hohes Leistungsgewicht und eine kompakte Bauweise in Kombination mit optimierter Leistung sind der Schlüssel zur Entwicklung von effizienten Antriebssträngen und damit auch von Propellern und Rotorblättern. (Quelle: AZL Aachen)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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