Künstliche Intelligenz optimiert Faserverbundkunststoffe

Auch Materialhersteller müssen in der Lage sein, ihren Kunden immer schneller Lösungen anzubieten. Daher setzt Lanxess für die Entwicklung neuer Hochleistungs-Kunststoffe künstliche Intelligenz (KI) ein. Der Chemiekonzern kooperiert dazu mit dem US-amerikanischen KI-Spezialisten Citrine Informatics, der auf die softwaregestützte Entwicklung chemischer Produkte spezialisiert ist.

In einem Pilotprojekt optimieren die Projektpartner das Einbinden der Glasfasern an die Kunststoffmatrix. Diese wird durch eine Schlichte beeinflusst, mit welcher die Fasern ummantelt werden, um sie mechanisch belastbarer zu machen. Der Einsatz von KI ermöglicht es, die Ergebnisse der aufwendigen Tests, die für die Optimierung der Schlichte nötig sind, zu bündeln und zu analysieren. Anhand von Algorithmen lassen sich zudem Prognosemodelle für noch bessere Versuchsparamter erstellen und eine optimale Rezeptur finden.

„Wir gehen davon aus, dass wir durch den Einsatz künstlicher Intelligenz die Entwicklungszeit für optimierte Rezepturen auf weniger als die Hälfte reduzieren können.“
(Dr. Axel Tuchlenski, Leiter der globalen Produkt- und Anwendungsentwicklung, Geschäftsbereich High Performance Materials, Lanxess)

Bild oben: Glasfaserproduktion von Lanxess am Standort Kallo bei Antwerpen. (Quelle: Lanxess AG)


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Quelle und weitere Infos: Lanxess

 

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